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V. Hydrostatik
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V.1 Vorbemerkung
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Der Abschnitt von der Hydrostatik als der „Lehre vom Gleich-
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gewichte flüßiger Materien unter einander selbst und mit festen
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Gegenstände des ersten sind die Druckverhältnisse in homogenen
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Flüssigkeiten und die physikalischen Wechselwirkungen von
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Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichts. Im zweiten
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geht es um den Auftrieb, den feste Körper in flüssigen erfahren,
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um das Schwimmen spezifisch leichterer Körper und – als
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wesentliche Anwendung – um die Bestimmung von spezifischen
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Gewichten. All dies findet sich auch in Lichtenbergs Vorlesungs-
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notizen zum Sommer 1785 wieder, im wesentlichen in der im
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Erxleben vorgezeichneten Reihenfolge, wobei Lichtenberg dem
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Abschnitt insgesamt etwa 6 Vorlesungsstunden widmet. Über
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das Lehrbuch hinaus geht Lichtenberg, wenn er das hydrostati-
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sche Paradoxon erläutert, die Meinung verwirft, daß die Flüssig-
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keiten in sich nicht wögen, wenn er das Nivellieren und das
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Schwimmen des Menschen erörtert, vor allem aber beim Archi-
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medischen Versuch, auf dessen ausführliche Behandlung in der
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Vorlesung er seit der 4. Auflage des Erxleben hingewiesen hat.
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Übersicht über die in diesem Kapitel edierten Texte
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‚Büchelgen‘
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VII F 2, K 3, 3v – 7r
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VII F 2, J 1, 23r – J 2, 1v; J 2, 4r – 5v
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‚Heffte‘
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A. Gleichgewicht flüssiger Körper unter sich selbst (§§ 150 – 162)
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Nr. 1VIII A 5, 1Hydrostatic [Einleitung]
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B. Gleichgewicht flüssiger Körper mit festen (§§ 163 – 179)
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Nr. 2VIII A 5, 2Vom verlieren in verschieden Wasser
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[Auftrieb]
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Nr. 3VII D 5, 1Schwimmen in verschiedenen Lagen
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Nr. 4VII D 5, 2[Stabiles und labiles Gleichgewicht]