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messung großer Dreiecke ermöglichte, befindet sich heute in der Historischen
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Sammlung des I. Physikalischen Instituts der Universität Göttingen (Inv.-Nr.
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H161). Mit dem als „Ein Spiegel-Sextant“ bezeichneten Instrument in einem von
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Listing geführten Verzeichnis über „Geliehene oder deponirte Apparate“ (I. Phys.
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Inst., Hist. Slg., H754, Bl. 5r) dürfte der Vizeheliotrop gemeint gewesen sein.
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Dieser Eintragung zufolge ist das Instrument zusammen mit zwei künstlichen
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Horizonten und vier Magnetstäben 1861 aus dem Nachlaß von Gauß an das
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Physikalische Institut gekommen. Wohl weil diese Objekte nur als Depositum
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galten, sind sie nicht in die älteren Inventarverzeichnisse des Physikalischen
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Instituts aufgenommen worden.
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Im Jahr 1815 kam mit der schon 1799 für die Universität angekauften Sammlung
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astronomischer Instrumente von J. H. Schroeter in Lilienthal ein Sextant von
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Troughton in das Inventar der Sternwarte. Es war, wie Schroeter schrieb (29.
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April 1799, Verzeichniß; UAG Kur. 7277, Bl. 154), „ein durch Verwendung des
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Chursächsischen Herrn Gesandten, Grafen [Hans Moritz] von Brühl zu London
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erhaltener, vorzüglicher 10 zölliger Sextant von Troughton, mit einem
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künstlichen Glashorizonte und einer Wasserwage“, für den Schroeter (31. August
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1789, Verzeichniß; UAG Kur. 7277, Bl. 123r) mit Nebenkosten 120 Taler
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bezahlt hatte.