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Nr. 4VII D 1, 8r
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den wir daß uns so etwas unmöglich ist. Er weicht uns aus, oder
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wenn er nicht ausweichen kan, so verhindert er uns schlechtweg
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dahin einzudringen. Dieses hat man seine Impenetrabilität ge-
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ße des Raumes, den er einnimmt, sein Volumen, und die Menge
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der Materie in diesem Raum seine Masse.
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Nr. 5VII D 1, 9r – 9v
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So unumgänglich nothwendig aber auch die Ausdehnung dem
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Körper ist, so scheint doch diese es nicht allein zu seyn um einen
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Körper zu constituiren.
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Wir bemercken, daß er nicht ein bloser Raum ist, sondern daß
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dieser Raum noch mit etwas erfüllt ist, welches widersteht, die-
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ses heißt seine Materie, und diese ist es die verhindert, daß keine
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zwey Körper in einem und eben dem Raume statt finden können.
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und diese allgemeine Eigenschafft aller Körper heißt ihre
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Impenetrabilität, (Undurchdringlichkeit). Wasser, Lufft.
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Es war ein großer Fehler der Cartesianischen Physik, daß er das
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weil man nicht wohl begreift wie, wo alles voll ist, Bewegung
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Kopf zu wirbeln anfängt. Allein Theorie und Erfahrung haben
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Ausdehnung ohne Materie führt auf den Begriff vom leeren
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Raum Der Metaphysiker hat sehr recht, wenn er sagt, daß wir