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(dieses hat aber auch le Fevre gefunden πμ) diese Resultate schei-
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nen ihm sehr für ein Phlogiston zu streiten
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HE. K. hatte dieses lange voraus gesagt. Bey jeder Verbrennung
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erzeuge sich eine Säure. Selbst durch Beymischung der dephlog.
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zur Salpeter Lufft geschehe eine Art von Verbrennung. Es sey da
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Wärme absorption von Lufft, und Hitze. Die Flamme sey nicht
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absolut nöthig Licht entstehe nur bey großer Hitze.
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Hierauf zeigt HE. K., daß es wohl bey dem Cavendisischen Ver-
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flammabele Lufft oder das inflammabele Principium in beyden
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macht. Am Ende kömt er zu folgen[den] Resultaten |
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52r1) Entw[ed]er bestehe das Wasser nicht aus reiner und dephlog.
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Lufft, oder doch nur bey gewissen Verhältnissen, und die übri-
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gen erzeugen Salp. Säure. Es wäre freylich schwer zu läugnen,
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daß das Wasser aus dephlog. Lufft und Salpeter Säure bestehen
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da man über das niemals durch das Wasser das gantze Gewicht
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der Lufftarten erhält, so fällt das gantze schöne Gebäude über
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den Haufen, (sagt HE. K.) (Es müste denn doch dünckt mich
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noch erst ausgemacht werden, ob die Lufftarten gantz reine sind,
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und was ihre Unächtheit für Variationen hervorbringen könne.
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πμ)
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2) Folgt aus dieser Erzeugung der Salpeter-Säure aus dephl. und
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zen entstehe, oder aus einem Theile ihrer Elemente, oder daß sie
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durch Vereinigung beyder hervorgebracht werde, oder von der
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inflammabeln oder der dephlog, durch die andre Lufft blos ge-
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schieden werde.
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Priestley glaubt, sie entstehe hauptsächlich aus der dephlog.
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Lufft. Watt aus der inflammabeln aus welcher sie so entstehe wie
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die Vitriol-Säure aus dem Schwefel, und die Phosphor Säure aus
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dem Phosph. durch Verbrennen.