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durch bis zur Sättigung. Daraus entstund die Tabelle p. 103. die
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erste Col. zeigt den Stand des Hygrometers, das 2te die Verände-
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Beym 27° H. gieb[t] 1° Therm H. beym 42 H. giebt 1° Ther-
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mometer einen Grad Hygrometer bey[m] 72ten H. giebt er 2 und
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beym 93ten H gar 3 grade des H. – Daraus läßt sich nun leicht
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über die an verschiedenen Orten angestellten Beobachtungen Ur-
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theilen. Man dürfte nur sehen was erfolgt, wenn man den ver-
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jedesmal die Veränderung des Hygrometers bis zu jenem Grade
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abziehen oder addiren.
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In der Ebne zeige das Hygrometer80, das Therm+ 15°
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Auf dem Berge ———————— 96 –————+ 7
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Die Frage ist: wo ist die Lufft am feuchtesten. Man suche also
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was in der Ebene erfolgen müste wenn das Therm von 15 auf 7
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also um 8° fiele, man muß also die Veränderung des Hygrometer
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für 8 Grade abwärts von 80 an addiren etwa so.
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80. correspondirt 2,441[.] der eine Grad würde es also auf
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bringen. so fortgezählt würde man finden, daß es der 8te Grad
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gantz nahe bey hundert oder den Punckt der Sättigung bringen
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Die Seite 108 befindliche Tabelle lehrt eben dieses geschwinder
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Hygrometer um einen Grad zur Feuchtigkeit zu bringen, die drit-
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te um wieviel das Hygrometer fallen müste, wenn die Lufft völlig
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gesättigt erscheinen solte.
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Hieraus läßt sich also berechnen wie kalt es draussen werden
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müste, wenn die Fenster beschlagen solten