Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 25

Band 4 - VIIa. Vom Schalle / Gründe der Musik - Heffte

200652
200654
4
0
1 Bild im Text 
2 also1=Grundton
3 Bild im Text=obere Octave
4 Bild im Text=obere Octave der Quinte
5 Bild im Text=doppelte ober 8ve
6 Bild im Text=doppelte obere octave der großen Terz (weil
7 Terze 4 : 5 ist
8 also wenn man sich folgende Tonrei[he] vorste[llt]
9  .....
10 c d efgahcdefgahcdefgahc  119
11 so schwingen die mit Punckten marquirten Sayten wenn C. an-
12 geschlagen wird alle mit.
13 Die wichtige Bemerckung, daß die Sayte schön klinge, weil sie
14 zugleich noch andere Schwingungen mache. Bild im Text
15 Bild im Text die octave. Bild im Text. Ein feines Ohr hört, wenn
16 eine Sayte gestrichen wird, gleichsam ihre Octave, ihre Duo-
17 decime, ja zuweilen ihre 2te Octave, und ihre grose Terz zugleich
18 mit, |
19 5vNB.
20 Am besten in Büchelchen C. 4.120
21 Also es sind Accorde, die man hört, und nun wird es deutlich
22 warum sich der Klang einer Sayte, so sehr vom Rasseln eines
23 Wagens unterscheidet, das ebenfalls eine continuirte Reihe von
24 eintzelnen Schallen sind. Auf diese Entdeckung hat ein gewisser
25 HE. Jamard eine neue Theorie der Music gegründet, und darauf
26 alle Grundsätze der Harmonie, des Gesangs und des Tackts ge-
27 gründet. Recherches sur la Theorie de la Music. Paris 1769. 8vo.121
28 HE. Chladni laugnet diese gantze Behauptung nemlich daß dieses
29 zur Anmuth des Klanges etwas beyträgt 1) weil bey andern

Textkritischer Kommentar

24 32 – 25,12 
24erg.
textkritik 218979
744538 200653 4 1
25 5 
25erg.
textkritik 218981
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25 8  Tonrei[he] vorste[llt]]
25teilweise Textverlust durch beschädigten Blattrand
textkritik 218982
744541 200653 4
25 8  vorste[llt]]
25danach gestr. Siehe hier hauptsächlich C 4.
textkritik 218983
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25 16  ihre1]
25danach gestr. Duodecime
textkritik 218985
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25 18  mit,]
25danach versehentlich nicht gestr. also danach gestr. (auf Bl. 5v) ZE. wenn C gestrichen wird, so hört das Ohr zugleich c, g, ¯c , ¯e  ,
textkritik 218986
744545 200653 4
25 22  der]
25danach gestr. T
textkritik 218988
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25 23  continuirte]
25erg.
textkritik 218989
744548 200653 4
25 24 – 26,11  Auf … 76.]
25in drei Schritten erg., zuerst S. 25,24 – 27, dann 25,28 – 26,7 und 26,8 – 11
textkritik 218990
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Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

405 119 
405 Nach der zweigestrichenen Oktave von C-Dur beginnt die dreige­strichene mit c'''; vermutlich hat L. bei dem höchsten c nur einen Unter­strich vergessen. Vgl. GamN, 332.
anmerkung 218984
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405 120 
405 L.s „Büchelgen“ C 4 ist verloren, und die jetzt unter der Signatur NL VII F 2, C 4 verwahrte Handschrift ist nicht damit identisch.
anmerkung 218987
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405 121 
405 Jamard, Recherches 1769. – Der Kanoniker Jamard, Mitglied der Académie von Rouen, entwickelt in den „Recherches sur la Theorie de la Musique“ ein System der Harmonie. Er meint (Jamard, Recherches, Rez. 1770), daß eine „natürliche Tonleiter“ auf einer einfachen Folge der natür­lichen Zahlen beruhen müsse. Jamard geht dafür von der Teilung einer Saite aus und findet, daß die Saitenabschnitte Bild im Text der diatonischen Leiter entsprechen. Diese „Oktave“ hat zwischen la (a) und si (h) noch einen Ton za oder „si bémol“. Eine Bestätigung seiner Art der Teilung der Oktave meint Jamard in der Naturtonreihe des Jagdhorns (cor­de-chasse) zu finden, das von seinem Grundton aus der Reihe nach die Oktave Bild im Text, die Quinte Bild im Text, die Quarte Bild im Text, die große Terz Bild im Text usw. hervorbringt.
anmerkung 218991
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Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 200653 744546 Verweise ~ Vorlesungsnotizen ~ Büchelgen C ~ 4. 19424 4 405 120 NL VII F 2, C 4 siehe Gesamtregister.
0 200653 Personenregister ~ Chladni, Ernst Florens Friedrich ~ Schriften ~ Entdeckungen über die Theorie des Klanges (1787). 8162 4 25 28-29 lichtenberg 1 HE. Chladni laugnet diese gantze Behauptung nemlich daß dieses zur Anmuth des Klanges etwas beyträgt 1) weil bey andern siehe Gesamtregister.
0 200653 Verweise ~ Gamaufs Erinnerungen aus Lichtenbergs Vorlesungen ~ Experimentalphysik II ~ 304. 19256 4 25 20 lichtenberg Büchelchen C . 4 siehe Gesamtregister.
0 200653 Sachregister ~ Ton (Musik) ~ Akkord. 4577 4 25 21 lichtenberg Accorde siehe Gesamtregister.
0 200653 Sachregister ~ Ton (Musik) ~ Mitklingen (Obertöne). 4583 4 25 2-18 lichtenberg also 1 = Grundton = obere Octave = obere Octave der Quinte = doppelte ober 8ve = doppelte obere octave der großen Terz (weil Terze 4 : 5 ist also wenn man sich folgende Tonrei[he] vorste[llt]  . . . . . c d e f g a h c d e f g a h c d e f g a h c   119 so schwingen die mit Punckten marquirten Sayten wenn C. an- geschlagen wird alle mit. Die wichtige Bemerckung, daß die Sayte schön klinge, weil sie zugleich noch andere Schwingungen mache. die octave. . Ein feines Ohr hört, wenn eine Sayte gestrichen wird, gleichsam ihre Octave, ihre Duo- decime, ja zuweilen ihre 2 te Octave, und ihre grose Terz zugleich mit, siehe Gesamtregister.
0 200653 744550 Sachregister ~ Académie des sciences, belles-lettres et arts de Rouen. 19007 4 405 121 Académie von Rouen siehe Gesamtregister.
0 200653 Personenregister ~ Jamard, Thomas ~ Schriften ~ Recherches sur la théorie de la musique (1769). 8659 4 25 27 lichtenberg Recherches sur la Theorie de la Music. Paris 1769. 8 vo siehe Gesamtregister.
0 200653 744550 Personenregister ~ Jamard, Thomas ~ Schriften ~ Recherches sur la théorie de la musique (1769) ~ Rezension 1770. 8660 4 405 121 Jamard, Recherches, Rez. 1770 siehe Gesamtregister.
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20065152cefc57df035791484644
20065252cefc5b2a886322725326
20065252cefc5b2a9b5970595091
20065352cefc5be7c4b429916257
20065352cefc5be7d80599303383
20066052cefc6ed5a0c859034440
20066152cefc6f8e2bf953002816
20063752cefc3e80bd5448641531
1452786835901

Abbildungen

Digitalisate

020065342500handschriftVNat_45r VIII B, 5r
02006534251901handschriftVNat_45v VIII B, 5v
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