Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 42

Band 4 - VIII. Vom Lichte - Vorbemerkung

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1 widerlegen, die glauben, „daß in der Lehre vom Sehen, dem
2 Lichte und den Farben, seit Newtons Zeiten, wenig oder nichts
3 gethan sey, […].“3 Aus den von Priestley (oder dem deutschen
4 Bearbeiter Klügel) angeführten Fortschritten und Weiterungen in
5 der Optik sind im folgenden nur die herausgegriffen, die (mit
6 Ausnahme der Photometrie) in Lichtenbergs ‚Büchelgen‘ oder
7 ‚Hefften‘ ihren Niederschlag gefunden haben:
8 1. Die weiterführenden Arbeiten über die Phosphoreszenz.
9 2. Die Lichttheorie von Euler. 3. Die Reflexion. 4. Die Farb-
10 systeme von Tobias Mayer und Lambert. 5. Die Fortschritte in
11 der Theorie des Sehens. Porterfield und Smith. 6. Die Erfindung
12 der achromatischen (Dollondschen) Fernrohre und die Verbes-
13 serung der Spiegelteleskope durch William Herschel. 7. Die
14 Fortführung der Newtonschen Beugungsexperimente durch
15 Maraldi und LeCat. 8. Die photometrischen Messungen von
16 Bouguer und Lambert.
17 1. Phosphoreszenz. Es existiert lediglich ein Auszug aus dem
18 Ar­tikel „Phosphores pierreux“ von Macquers ‚Wörterbuch‘  
19 (Nr. 1). Es geht um ein spezielles Problem bei den sogenannten
20 corpora lucem bibentia, den lichteinsaugenden Körpern, ver-
21 bunden mit einem Hinweis auf einschlägige Literatur.
22 2. Eulers Theorie des Lichtes und der Farben ist eine aus den
23 Vorstellungen über den Schall entwickelte Vibrations-Theorie
24 des Lichtes; ein Versuch, „das Auge zum Ohr für das Licht zu
25 machen“, wie Lichtenberg es ausdrückt.4 Eulers Theorie samt
26 seiner Kritik an der Korpuskulartheorie der Newtonianer war
27 seit 1763 dem gebildeten Publikum in den ‚Briefen an eine
28 deutsche Prinzessin‘ zugänglich.5 Doch „wenn auch […] die
29 Vorstellungen, welche sich so scharfsinnige Männer wie Newton
30 und Euler gemacht haben“, schreibt Lambert, „zur Erklärung
31 der meisten Erscheinungen angewandt werden können, und
32 wenn die Euler’sche Hypothese mit der Natur der Sache am
33 meisten in Einklang zu stehen scheint, so lässt sich doch be-
34 dauerlicher Weise noch keine von beiden als Princip verwenden,
35 welches zur Auffindung neuer Erscheinungen führen könnte.“

Textkritischer Kommentar

Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

42 3 
42 Priestley, Geschichte 1776, 257 f.
anmerkung 219127
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42 4 
42 Siehe unten S. 50,8 f.
anmerkung 219128
744687 200671 4
42 5 
42 Vgl. Anm. 143 zu diesem Kapitel.
anmerkung 219129
744688 200671 4

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

Abbildungen

Digitalisate

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