Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 71

Band 4 - VIII. Vom Lichte - Heffte

200699
200701
4
0
1 2vEpicur lehrte, daß unendlich feine Bilder der Gegenstände von
2 ihnen ausflössen.137 Diese Lehre hat Lucrez mit allem Reitz der
3 Poesie im 2ten und 4ten Buch seines Gedichts vorgetragen.138
4 Die Römer haben hierin, so wie in der Philosophie nichts eignes,
5 sie waren die Affen der Griechen.139 Indessen hat doch Seneka
6 einiges gute, unter andern die eintzige wahre Erklärung des
7 Regenbogens findet man bey ihm schon. Ein[e] Erklärung, die
8 man in einem Zeit Raum von 1600 Jahren aus der Acht gelassen
9 hat.140
10 Cartesius |
11 3rDa wir nun keine Fühlhörner haben die aus dem Auge heraus-
12 gehen und da auch des Cartesius seine gantze Theorie nicht
13 sonderlich stich hält.141 Wie soll man nun diese Würckungen
14 erklären. Ich sehe nur 2 Wege Man muß annehmen, es fahren
15 Cörper in Graden Linien aus, und treffen unser Auge und er-
16 wecken auf diese Weise die Idee von Licht, so wie etwa die
17 riechenden Körper Theilchen ausschicken. Oder man muß eine
18 dünne elastische |:nicht harte:| Materie annehmen, die sich schon
19 überall befindet, und die das Licht so fortpflanzet, wie die Lufft
20 den Schall. Das erste ist das Emanations System, und sein groser
21 Stiffter Sir Isaac Newton,142 das andere das Vibrations System,
22 und sein groser Vertheidiger HE. Leonhard Euler.143 Sie können
23 sich eines Wählen was sie für eins wollen, sie können schon aus
24 diesen Nahmen sehen. Man kan mit Gewißheit sagen es giebt
25 nicht einen eintzigen recht geometrisch entscheidenden Versuch,
26 der sich nur aus dem einen und nicht aus dem andern erklären
27 liese, deswegen wird auch so lange die Welt steht, jedes seine
28 Anhänger finden obgleich sich einige sehr für Newton neigen.
29 HE. Beguelin zu Berlin, der sich sehr damit beschäfftigt hat
30 entscheidende Versuche zu finden gesteht am Ende, man halte
31 immer das System für das beste, das man zulezt untersucht
32 habe.(174)[‡] Wenn ich meine Meinung offenherzig sagen soll, so
33 bin ich grade der Meinung des HE. Prof. Erxlebens entgegen
34 mehr für das Newtonische.144 Ich will also einmal versuchen es

Textkritischer Kommentar

71 15  Cörper]
71danach gestr aus
textkritik 219363
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71 15  aus,]
71danach gestr so
textkritik 219364
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71 18  |:nicht harte:|]
71erg. am Rand
textkritik 219365
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71 22 – 23  Sie … Wählen]
71am Rand erg. und gestr. Sie differiren nicht wie gehauen und gestochen, sondern <sie differiren>, wie gestochen und geschossen.
textkritik 219368
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71 25  geometrisch]
71erg.
textkritik 219369
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71 28  obgleich … neigen]
71erg.
textkritik 219370
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71 34  will]
71danach gestr es
textkritik 219372
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Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

452 137 
452 Epikur „erkläret alle Erscheinungen des Sehens durch unendlich feine Bilder der Gegenstände, die von ihnen immerfort ins Auge fließen.“ (Priestley, Geschichte 1, 1775, 21) – Wie man sich das im Einzelnen vor­zustellen hat, ist einem Briefe Epikurs an Herodot zu entnehmen (vgl. Diogenes Laërtius, Leben 2, 1967, 243 – 245 [= lib. X, 45 – 48]).
anmerkung 219358
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452 138 
452 „Mit poetischem Schmucke hat Lucretius in dem zweyten und vierten Buche seines physikalischen Lehrgedichtes dieses System vorgetra­gen.“ (Priestley, Geschichte 1, 1775, 21) – Im zweiten Buche von ‚De rerum natura‘ handelt Lukrez von den Farben (v. 757 – 841), im vierten von den Bildern (v. 54 – 452).
anmerkung 219359
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452 139 
452 „Von den Römern ist in der Geschichte der Optik nichts zu sagen. Sie waren in der Physik so wie in der Philosophie überhaupt, bloße Nach­beter der Griechen.“ (Priestley, Geschichte 1, 1775, 24).
anmerkung 219360
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452 140 
452 Seneca „brauchet zur Erläuterung der Farben des Regenbogens die Farben, welche ein prismatisches Glas giebt. Ist es nicht merkwürdig, daß man diesen schönen Einfall, den Seneca zwar ganz verhunzet hat, in einer Zeit von mehr als 1600 Jahren nicht genutzet hat?“ (Priestley, Geschichte 1, 1775, 24). – Seneca (Questions 1, 1973, 20 – 36 = Quaestiones naturales, lib. I, cap. 3 – 8; L. besaß eine dt. Übers.: Physikalische Untersuchungen, 1794, vgl. BL 537) deutet den Regenbogen als katoptrisches Phänomen, als eine Spiegelung der Sonne an den wie Hohlspiegel verzerrend und vergrö­ßernd wirkenden wässrigen Wolken. Seneca (Questions 1, 1973, 33 f. = Quaestiones naturales lib. I, cap. 7.1 seq.) ebd., bemerkt wohl, daß eckige Stücke Glas, wenn Sonnenlicht auf sie fällt, Farben wie der Regenbogen zeigen, nennt diese Farben aber falsche Farben („speciem falsi coloris“). Gegen die Ansicht, daß der Regenbogen nur aus zwei Farben, aus Licht und |
453 Dunkelheit bestehe, setzt Seneca die Verse 65 – 67 aus dem 4. Buch von Ovid’s ‚Metamorphosen‘, der vom Regenbogen sagt (Seneca, Questions 1, 1973, 21 = Quaestiones naturales lib. I, cap. 4): „[In quo] diversi niteant cum mille colores, / Transitus ipse tamen spectantia lumina fallit: / Vsque adeo quod tangit idem est, tamen ultima distant.“ („Er prangt von tausend verschiedenen Farben, doch wie eine in die andere übergeht, bleibt dem Blick des Betrachters verborgen: So sehr auch das jeweils nächste sich gleicht, so verschieden ist doch die Färbung der Ränder.“ Ovid, Meta­morphosen 1989, 135.)
anmerkung 219361
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453 141 
453 „Quid sit lux“ – was das Licht sei – erläutert Descartes im dritten Teil seiner ‚Principia‘, in § 63 f. (Principia 1644, 114 – 116; vgl. Prinzipien 2005, 245 – 247), wo er seine Vorstellungen vom Licht mit seiner Kos­mogonie verknüpft. Descartes konstatiert, daß in dem von ihm postulierten absolut erfüllten Raum die Wirksamkeit des Lichts nicht in einer dauernden Bewegung, sondern in dem Druck oder in der ersten Vorstufe zur Be­wegung („in pressione sive in prima praeparatione ad motum“) besteht. Und dieser Vorgang („actio“), als der das Licht anzusehen ist, breitet sich von den leuchtenden Körpern gleichmäßig nach allen Seiten und reicht in kürzester Zeit („in minimo temporis momento“) bis in jede beliebige Entfernung. Das Aufleuchten und Wahrnehmen einer Lichtquelle geschieht im selben Augenblick. In der ‚Dioptrique‘ vergleicht Descartes diesen Vor­gang mit dem Aufstoßen eines Blindenstockes, bei dem – wie er fälschlich annimmt – Aufstoßen und Empfinden ebenfalls instantan geschehen, auch wenn die Entfernung der beiden Enden bis ins Unendliche ginge. Auch jetzt versteht er unter dem Licht eine Neigung zur Bewegung („inclination à se mouvoir“), die den denselben Gesetzen gehorchen muß wie die Bewegung selbst („doit suivre les mesmes loys que le mouvement“); die Lichtstrahlen sind nichts anderes als die Linien, welche die Richtung der Tendenz angeben („les lignes, suivant lesquelles tend cette action“). (Discours 1965, 76 f.) Jedoch muß Descartes, um Reflexions- und Brechungsgesetz ableiten zu können, hier Zuflucht zu einem anderen Modell nehmen: Er stellt sich Korpuskeln vor, die von einer harten Oberfläche zurückprallen oder in einem widerstehenden Mittel Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit verändern. Auf Grund solcher Widersprüche urteilt schon der Cartesianer Huygens (Traité 1690, 6 f.) über Descartes’ Lichttheorie, daß „Mr. Des Cartes [...] n’a rien dit qui ne soit plein de difficultez, ou mesme inconce­vable, en ce qui est de la Lumiere & de ses proprietez.“ („[…] dass selbst Descartes, […], betreffs des Lichts und seiner Eigenschaften nichts gesagt hat, was nicht voller Schwierigkeiten oder sogar unbegreiflich wäre.“ Huy­gens, Abhandlung 1913, 14.)
anmerkung 219362
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453 142 
453 Newton ist nicht eindeutig auf eine Emanations- resp. Korpuskular-Theorie des Lichts festzulegen, ihm ist darum zu tun, seine experimentellen Untersuchungen und Ergebnisse von theoretischen Vorstellungen möglichst frei zu halten, um unnötigen Streit zu vermeiden. In der Debatte über seine früheste Schrift zur Optik, der ‚New Theory‘ von 1672, verwahrt er sich |
454 nachdrücklich dagegen, daß man seine Schlußfolgerungen aus den Experi­menten als „Hypothese“ bezeichnet und versucht, die Auseinandersetzung mit seinen Widersachern auf Fragen zu reduzieren, die sich durch Expe­rimente prüfen lassen. In einem für den Pater Pardies bestimmten Brief zieht er sich auf eine bewußt vage Definition des Lichts zurück (zit. nach Theorie 1779, 203): „Ich verstehe unter dem Lichte etwas (es sey nun dieß eine Substanz, oder eine Kraft, Wirkung, Eigenschaft u. s. f.), das von einem leuchtenden Körper nach allen Seiten zu in geraden Linien ausgeht, und geschickt ist, das Sehen zu bewirken.“ („per Lumen intelligo quodlibet Ens vel entis potestatem [sive sit substantia, sive quaevis ejus vis, vel qualitats] quod a corpore lucido recta pergens aptum sit ad excitandam visionem.“ Correspondence 1, 1959, 164.) In der ‚Hypothesis‘ von 1675 präsentiert er eine Hypothese von der Natur des Lichts, vor allem um seinem Haupt­widersacher Robert Hooke zu demonstrieren, daß es ihm an Fähigkeit dazu nicht mangelt. Newton postuliert hier einen zu Vibrationen fähigen Aether, der innerhalb und außerhalb der Körper existiert und aus dessen Wechsel­wirkungen mit den Lichtstrahlen sich die optischen Phänomene erklären lassen. In der ‚Optice‘ von 1706 werden die Hypothesen über die Natur des Lichts in einem Anhang zum dritten Buche in der Form von Fragen („Quaestiones“) vorgetragen, wobei in den Fragen 18 bis 24 erneut die Aether-Hypothese aufgegriffen wird: die Teile des Lichts erregen Vibra­tionen in dem innerhalb und außerhalb der Körper befindlichen Aether, der das vermittelnde Agens zwischen Licht und Materie bildet, wodurch sich Brechung, Beugung etc. erklären lassen. In den Fragen 27 und 28 werden die Argumente versammelt, die gegen die Existenz des Aethers sprechen und Theorien verworfen, nach denen das Licht aus einem Druck oder in einer sich in einem Fluidum ausbreitenden Bewegung besteht. In Frage 29 endlich werden die optischen Erscheinungen vom Standpunkt der Korpus­keltheorie erörtert: Brechung, Beugung und Totalreflexion werden durch anziehende Kräfte der Körper auf die Lichtkorpuskeln als eine „actio in distans“ erklärt. (Vgl. Anm. 155.) – Aus alledem geht hervor, daß Newton nicht auf eine bestimmte Hypothese festzulegen ist, wenn er auch wohl zu Zeiten die Korpuskular-Hypothese bevorzugt haben mag.
anmerkung 219366
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454 143 
454 Euler erörtert seine Theorie des Lichts zum ersten Male 1746 in der ‚Nova theoria lucis et colorum‘, von der vier Jahre später im sechsten Ban­de des Hamburgischen Magazins ein umfangreicherer Auszug von Kästners Hand zu finden ist (Kästner, Auszug 1750). Als im Jahre 1768 die in den Jahren 1760 bis 1762 verfaßten ‚Lettres à une Princesse d’Allemagne‘ (,Briefe an eine deutsche Prinzessin‘) erscheinen, kann sich auch das gebil­dete Publikum über Eulers Vorstellungen vom Licht unterrichten: die Briefe 17 bis 32 sind Fragen der Optik gewidmet, und zwar 17 bis 27 der Theorie des Lichts im allgemeinen, 28 bis 32 speziell den Farben. – Um die Ausbrei­tung des Lichts zu erklären, postuliert Euler eine äußerst feine und ela­stische Materie, den Aether, der alle Räume durchdringt. So wie durch Erschütterung der Luft der Schall hervorgebracht wird, so durch Erschüt­|
455terung des Aethers die Lichtstrahlen. „Es ist demnach das Licht nichts an­ders als eine Bewegung oder Erschütterung in den kleinsten Theilen des Aethers“. (20. Brief; Briefe 1, 1769, 65.) Diese Bewegung geht sehr rasch vor sich, es sind viele tausend Erschütterungen pro Sekunde. Euler ver­gleicht die selbstleuchtenden Körper mit gespielten Musikinstrumenten, die dunklen mit gespannten Saiten, die nur durch Resonanz erklingen. Der Skala der Töne entspricht diejenige der Farben, „so daß in Ansehung des Gesichts die Farben eben das sind, was die hohen und tiefen Töne in Ansehung des Gehörs.“ (27. Brief; ebd., 92.) Hauptverdienst Eulers ist es, daß er den Lichtwellen in Analogie zu den Schallwellen eine Periodizität zuweist und postuliert, daß die Farbe bei den Lichtwellen ebenso von der Frequenz bestimmt wird, wie bei den Schallwellen die Tonhöhe.
anmerkung 219367
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455 144 
455 L. hat zeitlebens die Newtonische Lichttheorie favorisiert, d. h. eine Korpuskeltheorie des Lichts, wie Newton sie in „Quaestio XXIX“ der ‚Optice‘ skizziert und wie sie von den Newtonianern weiter entwickelt worden ist. „Ich glaube mit Ew. Wohlgebohren“, schreibt er am 24. Fe­bruar 1792 an Girtanner, „daß wir über die eigentliche Natur des Lichts wenig wissen, allein wenn man einmal über seine Natur eine Sprache sprechen will, wäre es auch nur Bildersprache, so halte ich die Newtonische für die beste“ (Bw 3, Nr. 2028 [1042]). Vgl. dazu auch L.s „Schreiben an Herrn Werner in Gießen, die Newtonische Theorie vom Licht betreffend“ (Bw 3, Nr. 1641 [592 – 611]). Der größte Teil dieses Schreibens gilt der Verteidigung der Newtonischen Korpuskeltheorie vom Lichte und der Pole­mik gegen Werners „Hirngespinnst“ vom Äther.
anmerkung 219371
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462 (174) 
462 Beguelin versucht die Frage durch ein Experiment zu entscheiden. Er läßt in eine Dunkelkammer eine schmales Bündel Sonnenlicht so auf einen Glaswürfel fallen, daß es dessen Deckfläche nur streift. Wäre das Licht, wie von Euler angenommen, eine Vibration des Äthers, so würde die Lichtwelle parallel zu dieser Oberfläche unabgelenkt weiterlaufen; in Newtons System müßte die Attraktionskraft auf den streifenden Lichtstrahl wirken und ihn in das dichtere Mittel (Glas) lenken und nach Beguelins Ansicht so, daß er an einer Seitenfläche des Würfels – abermals streifend – austräte. Aus der Tatsache, daß dies nicht geschieht, schließt Beguelin, daß die Refraktion des Lichts nicht Ergebnis einer Attraktion sein kann. „En un mot l’attraction de la lumiere, sa repulsion, ses divers accès de facile transmission, & de rebroussement, sont tout au plus des faits observés par Newton, mais dont la théorie & l’explication seroient encore à trouver.“ (Beguelin, Recherches 1772, 158; in diesem Jahr war der Aufsatz bereits in den ‚Nouveaux Mémoires‘ der Berliner Akademie erschienen.) Das Ergebnis des Experi­ments ist aber kein Einwand gegen die Emissionstheorie des Lichts, und die Frage, wie das Licht sich ausbreitet, bleibt unbeantwortet (vgl. ebd., 160). – Vgl. auch A. G. Kästners kritische Bemerkungen zu Beguelins Experiment (Beguelin, Recherches, Rez. Kästner 1775). |
463
anmerkung 219430
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Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 200700 744930 Verweise ~ Briefwechsel ~ Nr. 1641 an Werner. 18540 4 455 144 Bw 3, Nr. 1641 siehe Gesamtregister.
0 200700 744930 Verweise ~ Briefwechsel ~ Nr. 2028 an Girtanner. 19356 4 455 144 Bw 3, Nr. 2028 siehe Gesamtregister.
0 200700 Verzeichnis der edierten Handschriften ~ NL VIII D 2 ~ Bl. 3. 30352 4 71 11 3r siehe Gesamtregister.
0 200700 744921 Personenregister ~ Descartes, Réné ~ Schriften ~ Principia philosophiae (1644). 6675 4 453 141 Principia 1644 siehe Gesamtregister.
0 200700 744921 Personenregister ~ Descartes, Réné ~ Schriften ~ Principia philosophiae (1644) ~ Prinzipien der Philosophie (lat.-dt. von C. Wohlers 2005). 6678 4 453 141 lichtenberg Prinzipien 2005 siehe Gesamtregister.
0 200700 744921 Personenregister ~ Descartes, Réné ~ Schriften ~ Discours de la methode (1637) ~ Ausg. in ders., Œuvres 6, 1965. 6680 4 453 141 Discours 1965 siehe Gesamtregister.
0 200700 Personenregister ~ Descartes, Réné ~ Licht ~ Theorie. 12271 4 71 12 lichtenberg Cartesius seine gantze Theorie siehe Gesamtregister.
0 200700 Personenregister ~ Epikuros ~ Lehre vom Sehen. 22747 4 71 1 lichtenberg Epicur siehe Gesamtregister.
0 200700 Personenregister ~ Erxleben, Johann Christian Polykarp ~ Schriften ~ Anfangsgründe der Naturlehre ~ Einzelkritik ~ Kritik an Behandlung der Theorie des Lichts. 12258 4 71 33-34 lichtenberg 1 der Meinung des HE. Prof. Erxlebens entgegen mehr für das Newtonische. 144 Ich will also einmal versuchen es siehe Gesamtregister.
0 200702 744926 Personenregister ~ Euler, Leonhard ~ Schriften ~ Lettres à une princesse d’Allemagne (1768–1772 u.ö.). 5169 4 454 143 ‚Lettres à une Princesse d’Allemagne‘ siehe Gesamtregister.
0 200702 744926 Personenregister ~ Euler, Leonhard ~ Schriften ~ Lettres à une princesse d’Allemagne (1768–1772 u.ö.) ~ Briefe an eine deutsche Prinzessin (dt. 1769-1773 u.ö.). 5170 4 454 143 Briefe an eine deutsche Prinzessin siehe Gesamtregister.
0 200702 744926 Personenregister ~ Euler, Leonhard ~ Schriften ~ Opuscula varii argumenti (1746–1751) ~ Nova theoria lucis et colorum (1746). 8321 4 454 143 ‚Nova theoria lucis et colorum‘ siehe Gesamtregister.
0 200702 744926 Personenregister ~ Euler, Leonhard ~ Schriften ~ Opuscula varii argumenti (1746–1751) ~ Nova theoria lucis et colorum (1746) ~ dt. Auszug 1750. 12272 4 454 143 Kästner, Auszug 1750 siehe Gesamtregister.
0 200700 Personenregister ~ Euler, Leonhard ~ Licht ~ Theorie. 12251 4 71 22 lichtenberg Leonhard Euler siehe Gesamtregister.
0 200700 Sachregister ~ Licht ~ Theorie ~ Korpuskularhypothese (Newton). 3418 4 71 14-21 lichtenberg Man muß annehmen, es fahren Cörper in Graden Linien aus, und treffen unser Auge und er- wecken auf diese Weise die Idee von Licht, so wie etwa die riechenden Körper Theilchen ausschicken. Das erste ist das Emanations System, und sein groser Stiffter Sir Isaac Newton siehe Gesamtregister.
0 200700 Sachregister ~ Licht ~ Theorie ~ Wellenhypothese (Euler). 3422 4 71 17-22 lichtenberg Oder man muß eine dünne elastische |:nicht harte:| Materie annehmen, die sich schon überall befindet, und die das Licht so fortpflanzet, wie die Lufft den Schall. das andere das Vibrations System, und sein groser Vertheidiger HE. Leonhard Euler siehe Gesamtregister.
0 200700 Sachregister ~ Licht ~ Theorie ~ Geschichte. 22736 4 71 1-10 lichtenberg Epicur lehrte, daß unendlich feine Bilder der Gegenstände von ihnen ausflössen. 137 Diese Lehre hat Lucrez mit allem Reitz der Poesie im 2 ten und 4 ten Buch seines Gedichts vorgetragen. 138 Die Römer haben hierin, so wie in der Philosophie nichts eignes, sie waren die Affen der Griechen. 139 Indessen hat doch Seneka einiges gute, unter andern die eintzige wahre Erklärung des Regenbogens findet man bey ihm schon. Ein[e] Erklärung, die man in einem Zeit Raum von 1600 Jahren aus der Acht gelassen hat. 140 Cartesius siehe Gesamtregister.
0 200700 744930 Personenregister ~ Girtanner, Christoph ~ Brief von L.. 22758 4 455 144 Girtanner siehe Gesamtregister.
0 200700 744925 Personenregister ~ Hooke, Robert ~ Gegner Newtons. 22756 4 454 142 Robert Hooke siehe Gesamtregister.
0 200700 744921 Personenregister ~ Huygens, Christiaan ~ Schriften ~ Traité de la lumière (1690). 7018 4 453 141 Huygens (Traité 1690, 6 f.) siehe Gesamtregister.
0 200700 744921 Personenregister ~ Huygens, Christiaan ~ Schriften ~ Traité de la lumière (1690) ~ Abhandlung über das Licht (dt. von R. Mewes; hrsg. von E. v. Lommel 1890) ~ 31913. 8640 4 453 141 Huy­gens, Abhandlung 1913 siehe Gesamtregister.
0 200705 744989 Personenregister ~ Kästner, Abraham Gotthelf ~ Schriften ~ Rezensionen ~ [1775] Beguelin, Recherches sur les moyens de découvrir par des expériences comment se fait la propagation de la lumiere (1772). 19365 4 462 174 A. G. Kästners siehe Gesamtregister.
0 200700 Sachregister ~ Regenbogen ~ Geschichte. 16600 4 71 7 lichtenberg Regenbogens siehe Gesamtregister.
0 200700 744920 Personenregister ~ Lichtenberg, Georg Christoph ~ Biographisches ~ Bibliothek ~ Seneca, Physikalische Untersuchungen (1794). 22750 4 452 140 L. besaß siehe Gesamtregister.
0 200700 744930 Personenregister ~ Lichtenberg, Georg Christoph ~ Biographisches ~ Brief an ~ G.F. Werner. 22716 4 455 144 L.s siehe Gesamtregister.
0 200700 744930 Personenregister ~ Lichtenberg, Georg Christoph ~ Biographisches ~ Brief an ~ C. Girtanner. 22759 4 455 144 schreibt er siehe Gesamtregister.
0 200700 744930 Sachregister ~ Datierung ~ 1792 Februar 24. 22757 4 455 144 24. Fe­bruar 1792 siehe Gesamtregister.
0 200700 Personenregister ~ Lichtenberg, Georg Christoph ~ Biographisches ~ Meinung über die Natur des Lichts. 22754 4 71 32 lichtenberg meine Meinung siehe Gesamtregister.
0 200700 Personenregister ~ Lucretius Carus, Titus ~ Schriften ~ De rerum natura. 5241 4 71 2-3 lichtenberg Lucrez mit allem Reitz der Poesie im 2 ten und 4 ten Buch seines Gedichts siehe Gesamtregister.
0 200700 744925 Personenregister ~ Newton, Isaac ~ Schriften ~ Optics (1704) ~ Optice (lat. von S. Clarke 1706 u.ö.). 7417 4 454 142 ‚Optice‘ von 1706 siehe Gesamtregister.
0 200700 744925 Personenregister ~ Newton, Isaac ~ Schriften ~ A letter containing his new theory about light and colors (1672). 9021 4 453 142 New Theory‘ von 1672 siehe Gesamtregister.
0 200700 744925 Personenregister ~ Newton, Isaac ~ Schriften ~ A letter containing his new theory about light and colors (1672) ~ Neue Theorie des Lichts und der Farben (dt. 1779). 9022 4 454 142 Theorie 1779 siehe Gesamtregister.
0 200700 744925 Personenregister ~ Newton, Isaac ~ Schriften ~ An hypothesis explaining the properties of light (Ms. 1675). 9034 4 454 142 Hypothesis‘ von 1675 siehe Gesamtregister.
0 200700 744925 Personenregister ~ Newton, Isaac ~ Schriften ~ An hypothesis explaining the properties of light (Ms. 1675) ~ Druck in ders., The correspondence (1959). 9035 4 454 142 Correspondence 1, 1959 siehe Gesamtregister.
0 200700 Personenregister ~ Newton, Isaac ~ Licht ~ Theorie. 12269 4 71 21 lichtenberg Isaac Newton siehe Gesamtregister.
0 200700 744920 Personenregister ~ Ovidius Naso, Publius ~ Schriften ~ Metamorphoses ~ Metamorphosen (dt. von A. Rode und G. Fink 1989). 9060 4 453 140 Ovid, Meta­morphosen 1989 siehe Gesamtregister.
0 200700 744917 Personenregister ~ Priestley, Joseph ~ Schriften ~ The history and present state of discoveries relating to vision, light and colours (1772) ~ Geschichte und gegenwärtiger Zustand der Optik (dt. von G.S. Klügel 1775–1776). 9162 4 452 137 Priestley, Geschichte 1, 1775 siehe Gesamtregister.
0 200700 744918 Personenregister ~ Priestley, Joseph ~ Schriften ~ The history and present state of discoveries relating to vision, light and colours (1772) ~ Geschichte und gegenwärtiger Zustand der Optik (dt. von G.S. Klügel 1775–1776). 9162 4 452 138 Priestley, Geschichte 1, 1775 siehe Gesamtregister.
0 200700 744919 Personenregister ~ Priestley, Joseph ~ Schriften ~ The history and present state of discoveries relating to vision, light and colours (1772) ~ Geschichte und gegenwärtiger Zustand der Optik (dt. von G.S. Klügel 1775–1776). 9162 4 452 139 Priestley, Geschichte 1, 1775 siehe Gesamtregister.
0 200700 744920 Personenregister ~ Priestley, Joseph ~ Schriften ~ The history and present state of discoveries relating to vision, light and colours (1772) ~ Geschichte und gegenwärtiger Zustand der Optik (dt. von G.S. Klügel 1775–1776). 9162 4 452 140 Priestley, Geschichte 1, 1775 siehe Gesamtregister.
0 200700 Sachregister ~ Römer ~ Nachahmer der Griechen. 22749 4 71 4 lichtenberg Römer siehe Gesamtregister.
0 200700 744920 Personenregister ~ Seneca, Lucius Annaeus ~ Schriften ~ Naturales quaestiones ~ Questions naturelles (frz. von P. Oltramare 1929; 31973). 9330 4 452-453 140 Seneca ( Questions 1, 1973 Seneca ( Questions 1, 1973 Questions 1, 1973 Seneca, Questions 1, 1973 siehe Gesamtregister.
0 200700 744920 Personenregister ~ Seneca, Lucius Annaeus ~ Schriften ~ Naturales quaestiones ~ Physikalische Untersuchungen (dt. von F.E. Ruhkopf 1794). 11143 4 452 140 dt. Übers.: Physikalische Untersuchungen, 1794 siehe Gesamtregister.
0 200700 Personenregister ~ Seneca, Lucius Annaeus ~ Regenbogen. 22746 4 71 5 lichtenberg Seneka siehe Gesamtregister.
0 200700 744917 Personenregister ~ Diogenes Laertius ~ Schriften ~ Vitae philosophorum ~ Leben und Meinungen berühmter Philosophen (dt. von O. Apelt 1955) ~ 21967. 6704 4 452 137 Diogenes Laërtius, Leben 2, 1962 siehe Gesamtregister.
0 200705 744989 Personenregister ~ Beguelin, Nicolas de ~ Schriften ~ Recherches sur les moyens de découvrir par des expériences comment se fait la propagation de la lumiere (1772). 7900 4 462 174 Beguelin, Recherches 1772, 158 siehe Gesamtregister.
0 200705 744989 Personenregister ~ Beguelin, Nicolas de ~ Schriften ~ Recherches sur les moyens de découvrir par des expériences comment se fait la propagation de la lumiere (1772) ~ Rezension 1775. 7902 4 462 174 Beguelin, Recherches, Rez. Kästner 1775 siehe Gesamtregister.
0 200700 Personenregister ~ Beguelin, Nicolas de ~ Theorie des Lichts. 22753 4 71 29 lichtenberg HE. Beguelin zu Berlin siehe Gesamtregister.
0 200700 744930 Personenregister ~ Werner, Georg Friedrich ~ Brief von L.. 22714 4 455 144 Werner siehe Gesamtregister.
0 200700 744917 Personenregister ~ Herodotos. 22751 4 452 137 Herodot siehe Gesamtregister.
0 200700 744925 Personenregister ~ Pardies, Ignace Gaston. 22755 4 454 142 Pardies siehe Gesamtregister.
200702
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1439893151177

Abbildungen

Digitalisate

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02007004711101handschriftVNat_4VIII_D2_03r.jpg3r VIII D 2, 3r
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