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Wissens nach nicht bekannt gemacht hat, selbst die ätzenden
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mit dem so bereiteten vegetabilischen und frischem vollkommen
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trockenem Schnee hat er das Quecksilber so gar im gewärmten
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Zimmer in beträchtlichen Quantitäten zum gefrieren gebracht.
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Es ist aber dieses Mittel den Händen gefährlich. Er dachte daher
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auf ein anderes und fand es, in der Kochsaltzsauren Kalch Erde
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Muriate de Chaux. Er bedient sich dazu bequem des Rückstandes
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vom ätzend. Salmiac Geist, der nach der Destillation des Sal-
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miaks mit der Kreide übrig bleibt, diesen laugt er aus und kocht
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die filtrirte Lauge so lange bis ein | 8vTropfen davon auf einem
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eben solchem frischen und trocknen Schnee vermischt. Da dieses
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Saltz bey den Saltzsiedereyen einen Theil der Mutterlauge aus-
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macht, so gäbe dieses Gelegenheit an solchem Orte die Versuche
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hierbey ist, daß man diese Mittel immer wieder gebrauchen kan
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man darf sie nur wieder von dem Wasser, das sie durch den
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gensaltz. brachte Wasser von + 61. Fahrenh. auf + 33. und bey
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einer natürlichen Temperatur von + 17 Fahr. gab es mit Schnee
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vermischt in Zeit von 15' eine Kälte von – 43. und er erhielt
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einen gefrornen 3 Klumpen von 2 ,. Hernach in einem geheizten
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Zimmer von + 55. (wegen des Schnees wurden natürlich die Ver-
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4 Theile Kochsaltzsaure, Kalch
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Nr. 53VIII E 11, 5
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5rGefrieren des 3.
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Observatt. on the best method of producing artif. cold by Richard Walker