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die Mittlere nach der Mischung = m
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so ist die spec. Wärme von A : B = m – b : a – m
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wäre die von A das Wasser als bekannt = 1 gesezt.
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Ja die Sache läßt sich sehr allgemein machen
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daß hier nothwendig mit den Thermometer-Graden multiplicirt wer-
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den muß wenn
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Es seyen A und B zween Massen Flüssigkeit
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a und b ihre Specif. Wärmen α und β ihre Temperaturen so wird
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die Verhältniß ihr Absoluten wärmen gegen einander seyn
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* Aaα : Bbβ also die Summe aller Wärmen Aaα + Bbβ, werden
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nun die Wärme
seyn weil α und β nun in γ zu-

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sammen geflossen ist. Da aber u verflogen ist so ist nothwenig
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Aaα + Bbβ=Aaγ + Bbγ
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Aaα – Aaγ=Bbγ – Bbβ
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Aa (α – γ)=Bb (γ – β)
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3v = 6Ich habe in der lezten Stunde gezeigt, wie man die specifische
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Wärme sucht
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Was heißt weniger spec. Wärme besitzen? Antwort
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bey minderem Vorrath absoluter Wärme in gleichem Gewicht,
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gleiche sensible zu besitzen.
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Dieses mindere aber läßt sich blos durch Vermischung bestim-
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men, denn wenn von gleichen Gewichten zween vermischter Kör-
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per, der eine nur einen verliehrt während der andere 3 gewinnt,
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so muß der eine dem anderen so viel gelten als 3.
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Ich müste sehr viel mehr Worte machen als ich zu machen Zeit
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habe, wenn ich dieses auf die Begriffe des gemeinen Lebens zu-
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rückbringen wolte[.] doch ein Beispiel.
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Nehmen sie zwey Massen Lufft an, gleich trocken gegen das
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Hygrometer, die eine enthalte 3 mal mehr Wasser als die andere,
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nun sollen beyde gleich feucht gemacht werden. Daß man dieses