Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 319

Band 4 - X. Von der Elektricität - Heffte

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0
1 men eine kleine Säule mit ihrem piéd’estal der Saulen Deckel
2 könnten abgenommen werden und alsdan könnte man drinn
3 1 bis 12 bleierne Scheiben legen, ließ er alsdan auf die Spitze des
4 Thurmchens einen schlag mit der Verstärkungflasche schlagen,
5 so zeigte sich auf der dunckeln Scheibe desselben, in hellen
6 Puncktchen eine Zahl die der in die | 42rSäule gelegten Scheibchen
7 gleich war. Ferner setzte er in den Rahmen statt der Säule ein
8 4ecktes circa 1 Fuß hohes Kästchen in dessen Mitte eine Thür
9 befindlich war hierinn legte er ein kleines hölzernes Futteral
10 worin ein Spiel Karten, welches ich durchgemischt, steckte,
11 machte die Thür zu und gab einen Schlag auf die Thurm Spitze
12 drauf zeigte sich an der Scheibe eine Zahl, nun ließ er mich die
13 Karten herausnehmen und abschlagen wie beym Pharao, die-
14 jenige Karte nun deren Zahl sich auf der Scheibe gezeigt hatte
15 fiel jedes Mahl für ihn. Endlich legte noch in den Rahmen einen
16 hölzernen Würfel davon jede Seite 4 bis 5 Zoll hielt die Puncte
17 drauf bestanden aus weissen taftenen Mouschen. Diesen Würfel
18 konnte man nach belieben legen und diejenige Zahl welche oben
19 war zeigte sich in eben der Gestalt an der Scheibe sobald er dem
20 Thurm einen Schlag gegeben. Z. E. stand die Zahr[!] 3 nach die-
21 ser Richtung Bild im Text so zeigten sich 3 eben so große Puncte nach
22 eben der Richtung auf der Scheibe, doch zeigte sich dieses wie
23 Du leicht dencken kanst nur auf einen Augenblick. Diß ist alles
24 was ich Dir davon sagen kann, die Herrn selbst erklärten sich
25 nicht weiter drüber als daß sie Elecktricität und Mechanick ver-
26 bunden. Noch muß ich hinzufügen, die Tische standen frey in
27 der Stube und waren nicht mit einer Decke behangen | 42vdie Ent-
28 fernung des Thurms von den Rahmen war ohngefähr 3 fuß und
29 die Dicke der Taffel ein Zoll. Ich wünschte sehr zu wissen was
30 P. Lichtenberg dazu sagen würde, weil ich nicht dran zweifle daß
31 er alle diese Erscheinungen wird erklären können etc.
32 Nr. 35VIII F, 59 – 60
33 59rad §. 538. g. Doubler of Electricity.
34 Philos. Trans. Vol. 77. P. II p. 288.

Textkritischer Kommentar

319 5  Scheibe]
319für Seite
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319 11  gab]
319für ließ
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319 15  jedes Mahl]
319erg.
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319 18  nach]
319danach gestr. gef
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Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 200950 Personenregister ~ Bennet, Abraham ~ Schriften ~ An account of a doubler of electricity (1787) ~ Exzerpt. 23942 4 319 34 lichtenberg 1 Philos. Trans. Vol. 77. P. II p. 288. siehe Gesamtregister.
0 200950 Verzeichnis der edierten Handschriften ~ NL VIII F ~ Bl. 41/42. 30537 4 319 6 42r siehe Gesamtregister.
0 200950 Verzeichnis der edierten Handschriften ~ NL VIII F ~ Bl. 59/60. 30539 4 319 33 59r siehe Gesamtregister.
0 200950 Sachregister ~ Condensator (Mikroelektrometer) ~ Bennets Duplikator. 16470 4 319 33 lichtenberg wichtig Doubler of Electricity. siehe Gesamtregister.
0 200950 Verweise ~ Kompendium (41787) ~ § 538. g. 23939 4 319 33 lichtenberg ad §. 538. g . siehe Gesamtregister.
0 200950 Sachregister ~ Versuche (Elektrizität) ~ Schauversuche der Gebrüder Bischoff. 23937 4 319 1-29 1 men eine kleine Säule mit ihrem piéd’estal der Saulen Deckel könnten abgenommen werden und alsdan könnte man drinn 1 bis 12 bleierne Scheiben legen, ließ er alsdan auf die Spitze des Thurmchens einen schlag mit der Verstärkungflasche schlagen, so zeigte sich auf der dunckeln Scheibe desselben, in hellen Puncktchen eine Zahl die der in die | 42r Säule gelegten Scheibchen gleich war. Ferner setzte er in den Rahmen statt der Säule ein 4ecktes circa 1 Fuß hohes Kästchen in dessen Mitte eine Thür befindlich war hierinn legte er ein kleines hölzernes Futteral worin ein Spiel Karten, welches ich durchgemischt, steckte, machte die Thür zu und gab einen Schlag auf die Thurm Spitze drauf zeigte sich an der Scheibe eine Zahl, nun ließ er mich die Karten herausnehmen und abschlagen wie beym Pharao , die- jenige Karte nun deren Zahl sich auf der Scheibe gezeigt hatte fiel jedes Mahl für ihn. Endlich legte noch in den Rahmen einen hölzernen Würfel davon jede Seite 4 bis 5 Zoll hielt die Puncte drauf bestanden aus weissen taftenen Mouschen. Diesen Würfel konnte man nach belieben legen und diejenige Zahl welche oben war zeigte sich in eben der Gestalt an der Scheibe sobald er dem Thurm einen Schlag gegeben. Z. E. stand die Zahr[!] 3 nach die- ser Richtung so zeigten sich 3 eben so große Puncte nach eben der Richtung auf der Scheibe, doch zeigte sich dieses wie Du leicht dencken kanst nur auf einen Augenblick. Diß ist alles was ich Dir davon sagen kann, die Herrn selbst erklärten sich nicht weiter drüber als daß sie Elecktricität und Mechanick ver- bunden. Noch muß ich hinzufügen, die Tische standen frey in der Stube und waren nicht mit einer Decke behangen | 42v die Ent- fernung des Thurms von den Rahmen war ohngefähr 3 fuß und die Dicke der Taffel ein Zoll. siehe Gesamtregister.
0 200950 Personenregister ~ Lichtenberg, Georg Christoph ~ Biographisches ~ Erklärer elektrischer Phänomene. 23940 4 319 30 Lichtenberg siehe Gesamtregister.
1460097213717

Abbildungen

Digitalisate

0200950431900handschriftVNat_4VIII_F_041v.jpg41v VIII F, 41v
02009504319601handschriftVNat_4VIII_F_042r.jpg42r VIII F, 42r
020095043192701handschriftVNat_4VIII_F_042v.jpg42v VIII F, 42v
020095043193301handschriftVNat_4VIII_F_059r.jpg59r VIII F, 59r
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