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cum wurde er dem Tycho | 151vbekannt, dem er es zuschickte, und
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der ihm seinen Beyfall gab und mit ihm correspondirte, und ihn
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endlich nach Prag an den Hof des Kayser Rudolph berufen ließ,
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mit dem Titul als Kayserlicher Math. und einer Pension. Tycho,
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der die feurige Einbildungs Krafft des jungen Keplers der immer
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er auf die Ursachen dächte. War aber mit Mittheilung seines
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Schatzes von Beob. sehr karg gegen Keplern, der sich auch des-
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wegen gegen Mästlin beklagte Indessen starb. Tycho. und Kepler
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kam in den Besitz aller seiner Papiere. Woraus er nach der Hand
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nach einer 18jährigen Arbeit die berühmten Rudolph. Tafeln
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verfertigte, die den Nahmen von dem Kayßer haben, dem sie
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121rzwischen g und h. (Zur Note am Rande.)
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net findet, was nöthig zu wissen ist, um daraus andere Herzu-
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leiten, welche die Tafeln nicht unmittelbar enthalten können,
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und wodurch die Mühe erspart wird, das was zur vorhabenden
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Rechnung erfordert wird, in jedem Falle besonders auszufinden.
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schaffenheit wurde sehr früh eingesehen. König Alphonsus von
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das Jahr 1252, und zwar wie man glaubt durch einen Juden Isaac
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Hazan und soll 400 000 Duc. darauf verwandt haben. Alphonsi-
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nische Tafeln. Hierin entdeckten Purbach und Regiomontanus
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auch wieder Fehler. Auch Copernicus hat Tafeln in dem Buche,
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brauch gekommen, sondern vielmehr die aus einer Vergleichung
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gerade diese sind | 121vdiejenigen, deren Fehler Tycho de Brahe mit