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Nr. 93IX D 11, 2. 16r
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2rDie Formel
gründet sich darauf:→ 490,21 – 24

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hervor bringt sich nach dem Quadrat des Sinus des Einfalles
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Winckels richtet,→ 370,5 – 13 so sieht man, daß wenn sie von dem
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Aequator nach den Polen zu abnimmt, dieses in einer gewissen
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Verhältniß mit Sinibus oder cosinibus der Breite stehen müssen,
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wenn die Sonne im Aequator steht. Entfernt sich die 1 von dem
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Äquator gegen Norden, so ereignet sich etwas ähnliches auch
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bey diesen Lagen. Da sich nun diese Lagen völlig compensiren
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Ende eine mittlere Wärme entstehen müsse, die sich nach den
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Abständen der 1 vom Scheitel richte, so daß man die gantze
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Mittlere Einwirckung dem Sinus der Breite proportional setzen
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kan. Denn was der Nördlichen
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Hälfft[e] zu viel geschieht, wenn die
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1 in B steht, geschieht ihr zu wenig
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wenn sie in C steht und vice versa
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der Südlichen Hälffte Da nun über
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all die Erwärmung eine Function des
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Sinus des Einfalls Winckels seyn
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geht, so begreift man, ohne Figur,
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daß da der Stand im Aequator, der

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mittlere Abstand | 2vvom Scheitel für alle Orte in der Welt ist, so
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wird auch jene mittlere Wärme eine Function des Sinus oder
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mittlere Warme unter dem Äquator
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= x;die an den Polen
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= x – y Das ist.
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= x um eine gewisse größe = y vermindert, so wird man nun .y
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müssen und zwar durch das Quadrat des Sinus oder cos. der
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Breite, daß der Ausdruck. sich für den Aequator in x und für den
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Pol in x – y verwandelt. Wir wollen setzen beyde Größen x und