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verstehe ich von den Vorschlägen
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wegen der Einrichtung des Buchs.
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Ich fand sie sehr gegründet; aber
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befolgen konnte ich sie jezt nicht,
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vielleicht mache ich in einem eige-
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nen, minder weitläuftigen Buch
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einmal davon | XXIXGebrauch. Einen
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Index hinzuzufügen war alles, was
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ich thun konnte. Die Gründe mei-
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nes Verfahrens hierbey alle anzu-
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führen würde mich zu weit führen,
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und die wenigsten Leser interessi-
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ren. Nur wird mir erlaubt seyn ein Paar Worte über eine Anmer-
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kung in der allg. D. Bibliothek zu sagen, nicht aus Rechthaberey,
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sondern bloß weil ich glaube, daß die Sache weitere Prüfung ver-
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dient, und folglich das, was ich sagen werde, nicht leicht jeman-
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den angenehmer seyn wird, als dem Einsichtsvollen, Wahrheit-
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suchenden Mann selbst, der jene Anmerkung gemacht hat. Ich
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sage nemlich §. 494. p. S. 439. der vorigen, und §. 494. q.
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S. 412. dieser Auflage, wo ich von Verbesserung der Luft in
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Krankenzimmern durch dephlogistisirte rede: „Es könnte also
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seyn, daß, wenn man Zimmer, (eigentlich sollte stehen: die Luft
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in Zimmern) worin dergleichen (an faulen Fiebern) Kranke sich
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befinden, mit dephlog. Luft verbessern wollte, man die Sache nur
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schlimmer machte.“ Gegen diese Stelle wird sehr vernünftig ein-
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gewendet, daß man ja durch eine solche Verbesserung nicht
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gleich die ganze Stube mit dephlog. Luft anfülle, oder wie die
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Worte heißen, denn ich habe die Recension jezt nicht bey der
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Hand. Dieses ist sehr wahr; ich wollte aber auch nur sagen, daß
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es bey dieser Verbesserung vielleicht ein Maximum geben könne,
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welches man nicht überschreiten dürfe, ohne die Sache schlim-
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mer zu machen. Daß ich | XXXmich in meiner Muthmaßung, denn
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weiter sollte es nichts seyn, nicht sehr geirret habe, bestättigte
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eine geraume Zeit nachher ein Schreiben des Hrn. Prof.
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Groschke an Hrn. Dr. Brandis zu Hildesheim, (damals in
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Göttingen) datirt Berlin den 11ten
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März 1786, worin gesagt wird: