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steigt bis A, und so | 84immer fort.
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Der Faden mit samt dem Gewichte
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oder Körper heißt ein Pendel (pen-
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dulum), seine Bewegung in dem
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Bogen AD die Schwungbewegung
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(motus oscillatorius); die Bewegung
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von A nach D; und so wieder von
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D nach A zurück, ein Schwung
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(oscillatio, vibratio).
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Da die Theorie der Pendel wirk-
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lich schwer ist und nicht in der Kür-
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ze zusammengefaßt werden kann,
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so muß ich mich hier damit begnü-
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gen, nur die vornehmsten Sätze
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selbst ohne Beweis beyzubringen.
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Sie sind aber auch eigentlich nur für
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unendlich kleine Schwingungen
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wahr, und dann, wann nicht sonst
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(Eigentlich( gilt, was hier allein von
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unendlich kleinen Schwingungen
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behauptet wird, blos von Nro 3.
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Bey Nro 1, 2 und 4 darf man nur
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die Bogen ähnlich (von gleichen
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Graden) annehmen, so gilt es auch
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von endlichen. L.)
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(Huygens 731 nennt die Be-
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wegung durch AD was
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man sonst einen halben
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Schwung nennt, einen
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Gantzen)
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Vibratio simplex DA
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—— composita DA + AD
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g = 15 Paris. Fuß
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l = Länge des simpeln
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Pendels.
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t Zeit einer Schwingung
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desselben.
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π. Ludolph von Cöln.
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oder

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besser.

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da Schwingung durch den
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daraus läßt sich rückwärts die Beschleunigende
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Krafft finden: