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eine Schuldigkeit wäre, die ihnen ihre
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Lehrlinge oft auflegen.“ Kästn. höh.
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Mechan. 19 S.
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((Das traurigste hiebey ist, daß der Ver-
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such, auf welchen hier gezielt wird,
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selbst nicht einmal recht beweist was
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er beweisen soll. L.)
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§. 148.
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Desaguliers hat über den Wi-
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derstand, den fallende Körper von
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der Luft erleiden, in der Paulskirche
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zu London im Jahr 1719 verschie-
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dene Versuche angestellt, und ge-
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funden, daß dichte bleyerne Kugeln
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von ohngefähr zween Zollen im
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Durchmesser deswegen in
Se-

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cunden um 50 Fuß weniger tief fie-
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len, als sie nach der Theorie fallen
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mußten; gläserne hohle Kugeln von
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| 107Zoll im Durchmesser aber

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blieben in Zeit von 6 Secunden gar
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288 Fuß zurück. Eben so schwingen
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schwerere Pendel wirklich ge-
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schwinder als leichtere, da sie an
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sich betrachtet, bey gleichen Längen
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gleich geschwind schwingen sollten
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(§. 115 Num. 1). (†)
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An account of some experiments made –
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– to find how much the resistance of
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the air retards falling bodies, by J. T.
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Desaguliers; in den philos. transact.
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n. 362. 4. Art.
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((†) Ueberhaupt aber schwingen auch die
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Pendel in Fluidis langsamer, als außer
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denselben und in dichteren langsamer
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als in dünneren, weil diese die
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Schwerkraft der Linse vermindern;
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man hat sie auch zu meteorologi-
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schem Gebrauch vorgeschlagen. S.
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Lambert vom Gange der Pendel-