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stalt, als von seiner Materie abhan-
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gen.
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So geschickt die parabolische Ge-
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stalt eines Sprachrohrs scheinen
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könnte, so lehrt doch die Erfah-
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rung, daß ein solches parabolisches
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Sprachrohr den Schall eben nicht
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sehr weit fortpflanzt, und die Ur-
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sache ist wohl die, weil der hinein-
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geredete Schall wirklich nicht aus
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Einem Puncte kömmt. Eben so we-
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nig hat Hasens aus einem ellip-
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tischen und einem parobolischen
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Stücke zusammengesetztes Sprach-
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rohr die mögliche Vollkommenheit.
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Cassegrain hält es für die beste
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Bildung, wenn das Sprachrohr eine
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hyperbolische Gestalt hat und die
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Axe desselben die Asymptote dieser
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Hyperbel ist. Aber Hr. Lambert
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hat gezeigt, daß ein bloß kegelför-
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miges Sprachrohr vor allen diesen
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andern den Vorzug habe.
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Account of the speaking trumpet by Sir
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Sam. Moreland, London, 1671.
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Jo. Matthiae Hasii diss. de tubis sten-
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toreis. Lips. 1719. 4.
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Sur quelques instruments acoustiques,
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par M. Lambert; in den Mem. de
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239§. 277.
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Auf eine ähnliche Weise wird das
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Gehör durch das Hörrohr (tuba acu-
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stica) verstärkt, welches durch das
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Zurückwerfen solche Schallstrahlen
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ins Ohr führt, die sonst nicht hin-
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eingelangt seyn würden und auf die