1
nebst der Verhältniß der Refraction,
2
kennt. Eben so wird der Punct C
3
sein Bild in c machen, ohngefähr
4
eben so weit von F als e, da C
5
ohngefähr eben so weit von F liegt
7
alle | 291zwischen C und D liegenden
8
Puncte des Gegenstandes machen
9
ihre Bilder zwischen c und d, wor-
10
aus also das Bild des Gegenstandes
11
cd selbst entsteht, welches, weil sich
12
die Linien, Cc, Dd durchkreuzen,
13
verkehrt liegt.
14
§. 355.
15
Wenn das Bild so weit hinter die
16
Linse fällt, als der Gegenstand vor
17
derselben liegt, so haben beide
18
einerley Größe. Je näher der Gegen-
19
stand nach der Linse zurückt, desto
20
weiter fällt das Bild zurück und
21
wird immer größer; überhaupt muß
22
sich jederzeit FE zu EC verhalten,
23
wie Fe zu ec. Stünde der Gegen-
24
stand im Brennpuncte des Glases,
25
so würde er sein unendlich großes
26
Bild in einer unendlich großen
27
Entfernung machen, folglich unsern
28
Augen gar kein Bild zeigen. Befände
29
sich endlich der Gegenstand näher
30
nach dem Glase, als der Brennpunct
31
liegt, so würden die zusammen
32
gehörigen Strahlen noch weniger
33
hinter der Linse ein Bild machen
34
können, da sie aus einander, nicht
35
zusammen, fahren; aber diese aus
36
einander fahrenden und von Einem
37
Puncte herrührenden Strahlen wer-
38
den doch verlängert vor dem Glase