Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 408

Band 1 - ...dexemplar - Text und Marginalien - 8. Abschnitt: Vom Lichte

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1 vergrößert, als die Brennweite des
2 Augenglases in der Brennweite des
3 Objectivglases enthalten ist. Die
4 Länge des Sternrohres findet man,
5 wenn man beider Gläser Brenn-
6 weiten zusammennimmt.
7 §. 398.
8 Setzt man vor das Augenglas des
9 Sternrohres noch zwey andere Au-
10 gengläser von kurzen Brennweiten
11 auf eben dieselbe Weise, so hat man
12 das Erdrohr (tubus terrestris).
13 Dieses ist gleichsam ein doppeltes
14 Sternrohr, wovon das nach dem
15 Auge zu liegende, oder die beiden
16 ersten | 318Augengläser, dazu dient,
17 daß sich die Gegenstände, die man
18 durch das Erdrohr betrachtet, auf-
19 rechts darstellen, wenn diese beiden
20 Gläser einerley Brennweite haben;
21 hat aber das zweyte Augenglas eine
22 größere Brennweite als das erste, so
23 dienen beide zugleich mit zur
24 Vergrößerung.
25 §. 399.
26 Weil Kurzsichtige solche Sachen,
27 die sehr entfernt sind, oder wovon
28 parallele Strahlen in ihre Augen
29 fallen, nicht deutlich sehen, sondern
30 nur solche, wovon aus einander ge-
31 hende Strahlen auf das Auge fallen,
32 so müssen sie das Augenglas oder
33 die Augengläser bey allen diesen
34 Fernröhren näher nach dem Objec-
35 tivglase zu rücken, weil alsdann die
36 von den Gegenständen ausgehenden
37 Strahlen diese Richtung bekommen;

Textkritischer Kommentar

Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 242230 Sachregister ~ Fernrohr ~ astronomisches (Keplersches) ~ Einrichtung. 2721 1 408 1-6 1 vergrößert, als die Brennweite des Augenglases in der Brennweite des Objectivglases enthalten ist. Die Länge des Sternrohres findet man, wenn man beider Gläser Brenn- weiten zusammennimmt. siehe Gesamtregister.
0 242230 Sachregister ~ Fernrohr ~ Einstellung. 2726 1 408 26-37 1 Weil Kurzsichtige solche Sachen, die sehr entfernt sind, oder wovon parallele Strahlen in ihre Augen fallen, nicht deutlich sehen, sondern nur solche, wovon aus einander ge- hende Strahlen auf das Auge fallen, so müssen sie das Augenglas oder die Augengläser bey allen diesen Fernröhren näher nach dem Objec- tivglase zu rücken, weil alsdann die von den Gegenständen ausgehenden Strahlen diese Richtung bekommen; siehe Gesamtregister.
0 242230 Sachregister ~ Fernrohr ~ terrestrisches (Erdrohr) ~ Einrichtung. 2737 1 408 8-24 Setzt man vor das Augenglas des Sternrohres noch zwey andere Au- gengläser von kurzen Brennweiten auf eben dieselbe Weise, so hat man das Erdrohr ( tubus terrestris ). Dieses ist gleichsam ein doppeltes Sternrohr, wovon das nach dem Auge zu liegende, oder die beiden ersten | 318 Augengläser, dazu dient, daß sich die Gegenstände, die man durch das Erdrohr betrachtet, auf- rechts darstellen, wenn diese beiden Gläser einerley Brennweite haben; hat aber das zweyte Augenglas eine größere Brennweite als das erste, so dienen beide zugleich mit zur Vergrößerung. siehe Gesamtregister.
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Abbildungen

Digitalisate

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024223014081601handschriftVNat_1N-8-00328_2_318.jpg318 N8° 00328, 318
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