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die Abnahme | 405der Wärme (De Luc
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Modif. de l’atmosph. T. I. §. 422.
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III.) Beides läßt sich aber in Betracht
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ziehen, und muß nothwendig gesche-
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hen, wenn man die folgenden wichti-
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gen Beobachtungen prüfen, oder neue
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Wahrheiten hierin entdecken will. Je-
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doch werden auch künftig hier Um-
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stände in Betracht zu ziehen seyn, auf
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die man bisher wenig geachtet hat.
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S. meine Anmerkung zu §. 487.
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§. 494.f.
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Sind die Quantitäten, der auf diese Wei-
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se gemischten gleichartigen Flüssig-
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keiten nicht gleich, so läßt sich die
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Temperatur des Gemisches, wie man
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leicht einsieht nach der Vermi-
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schungsregel finden. Man darf nur
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die Temperatur der zu mischenden
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Flüssigkeiten, die man als einen Preis,
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eine Löthigkeit u. s. w. derselben an-
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sehen kann, mit der Masse einer
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jeden multipliciren und die Summe
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der Produkte mit der Summe der
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Massen dividiren. Z. B. Man ver-
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mischt 9 Quartier siedendes Wasser
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mit einem Quartier von eiskaltem
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misches, so ist
, der

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Grad des Fahr. Quecksilber-Thermo-
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meters in der Mischung. Dieses ist die
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Richmannische Regel (§. 487.)
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§. 494.g.
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Wiederum sey kochendes Wasser gege-
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ben, und welches, worin das Therm.
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auf 62 steht, man verlangt zu wissen,
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wie viel von dem letztern unter das
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erstere gemischt werden müsse, um
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ein Wasser zu erhalten, dessen Tem-
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peratur wiederum gegeben ist, aber
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nothwendig zwischen die Temperatur
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von 212 und 62 fallen muß, z. B.
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112. Nimmt man hier irgend ein