Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 509

Band 1 - ...ext und Marginalien - 9. Abschnitt: Von der Wärme und Kälte

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1 die Abnahme | 405der Wärme (De Luc
2 Modif. de l’atmosph. T. I. §. 422.
3 III.) Beides läßt sich aber in Betracht
4 ziehen, und muß nothwendig gesche-
5 hen, wenn man die folgenden wichti-
6 gen Beobachtungen prüfen, oder neue
7 Wahrheiten hierin entdecken will. Je-
8 doch werden auch künftig hier Um-
9 stände in Betracht zu ziehen seyn, auf
10 die man bisher wenig geachtet hat.
11 S. meine Anmerkung zu §. 487.
12 §. 494.f.
13 Sind die Quantitäten, der auf diese Wei-
14 se gemischten gleichartigen Flüssig-
15 keiten nicht gleich, so läßt sich die
16 Temperatur des Gemisches, wie man
17 leicht einsieht nach der Vermi-
18 schungsregel finden. Man darf nur
19 die Temperatur der zu mischenden
20 Flüssigkeiten, die man als einen Preis,
21 eine Löthigkeit u. s. w. derselben an-
22 sehen kann, mit der Masse einer
23 jeden multipliciren und die Summe
24 der Produkte mit der Summe der
25 Massen dividiren. Z. B. Man ver-
26 mischt 9 Quartier siedendes Wasser
27 mit einem Quartier von eiskaltem
28 und sucht die Temperatur des Ge-
29 misches, so ist Bild im Text, der
30 Grad des Fahr. Quecksilber-Thermo-
31 meters in der Mischung. Dieses ist die
32 Richmannische Regel (§. 487.)
33 §. 494.g.
34 Wiederum sey kochendes Wasser gege-
35 ben, und welches, worin das Therm.
36 auf 62 steht, man verlangt zu wissen,
37 wie viel von dem letztern unter das
38 erstere gemischt werden müsse, um
39 ein Wasser zu erhalten, dessen Tem-
40 peratur wiederum gegeben ist, aber
41 nothwendig zwischen die Temperatur
42 von 212 und 62 fallen muß, z. B.
43 112. Nimmt man hier irgend ein

Textkritischer Kommentar

Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

509 509,28 Temperat  ur]
509Temperutur
herausgeber 240837
793160 242331 1

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 242331 Personenregister ~ Deluc, Jean André (sen.) ~ Schriften ~ Recherches sur les modifications de l’atmosphère (1772). 5790 1 509 1-2 lichtenberg D e L uc Modif. de l’atmosph. T. I. siehe Gesamtregister.
0 242331 Sachregister ~ Wärme ~ freie (sensible) ~ Mischungsregeln. 4781 1 509 1-43 lichtenberg 1 1 die Abnahme | 405 der Wärme ( D e L uc Modif. de l’atmosph. T. I. §. 422. III.) Beides läßt sich aber in Betracht ziehen, und muß nothwendig gesche- hen, wenn man die folgenden wichti- gen Beobachtungen prüfen, oder neue Wahrheiten hierin entdecken will. Je- doch werden auch künftig hier Um- stände in Betracht zu ziehen seyn, auf die man bisher wenig geachtet hat. S. meine Anmerkung zu §. 487. §. 494.f. Sind die Quantitäten, der auf diese Wei- se gemischten gleichartigen Flüssig- keiten nicht gleich, so läßt sich die Temperatur des Gemisches, wie man leicht einsieht nach der Vermi- schungsregel finden. Man darf nur die Temperatur der zu mischenden Flüssigkeiten, die man als einen Preis , eine Löthigkeit u. s. w. derselben an- sehen kann, mit der Masse einer jeden multipliciren und die Summe der Produkte mit der Summe der Massen dividiren. Z. B. Man ver- mischt 9 Quartier siedendes Wasser mit einem Quartier von eiskaltem und sucht die Temperatur des Ge- misches, so ist , der Grad des Fahr. Quecksilber-Thermo- meters in der Mischung. Dieses ist die Richmannische Regel (§. 487.) §. 494.g. Wiederum sey kochendes Wasser gege- ben, und welches, worin das Therm. auf 62 steht, man verlangt zu wissen, wie viel von dem letztern unter das erstere gemischt werden müsse, um ein Wasser zu erhalten, dessen Tem- peratur wiederum gegeben ist, aber nothwendig zwischen die Temperatur von 212 und 62 fallen muß, z. B. 112. Nimmt man hier irgend ein siehe Gesamtregister.
0 242331 Sachregister ~ Wärme ~ Mitteilung ~ Richmanns Regel. 4790 1 509 31-32 lichtenberg Dieses ist die Richmannische Regel siehe Gesamtregister.
0 242331 Sachregister ~ Wärme ~ Theorie ~ Crawfords. 4802 1 509 1-43 lichtenberg 1 1 die Abnahme | 405der Wärme (De Luc Modif. de l’atmosph. T. I. §. 422. III.) Beides läßt sich aber in Betracht ziehen, und muß nothwendig gesche- hen, wenn man die folgenden wichti- gen Beobachtungen prüfen, oder neue Wahrheiten hierin entdecken will. Je- doch werden auch künftig hier Um- stände in Betracht zu ziehen seyn, auf die man bisher wenig geachtet hat. S. meine Anmerkung zu §. 487. §. 494.f. Sind die Quantitäten, der auf diese Wei- se gemischten gleichartigen Flüssig- keiten nicht gleich, so läßt sich die Temperatur des Gemisches, wie man leicht einsieht nach der Vermi- schungsregel finden. Man darf nur die Temperatur der zu mischenden Flüssigkeiten, die man als einen Preis , eine Löthigkeit u. s. w. derselben an- sehen kann, mit der Masse einer jeden multipliciren und die Summe der Produkte mit der Summe der Massen dividiren. Z. B. Man ver- mischt 9 Quartier siedendes Wasser mit einem Quartier von eiskaltem und sucht die Temperatur des Ge- misches, so ist , der Grad des Fahr. Quecksilber-Thermo- meters in der Mischung. Dieses ist die Richmannische Regel (§. 487.) §. 494.g. Wiederum sey kochendes Wasser gege- ben, und welches, worin das Therm. auf 62 steht, man verlangt zu wissen, wie viel von dem letztern unter das erstere gemischt werden müsse, um ein Wasser zu erhalten, dessen Tem- peratur wiederum gegeben ist, aber nothwendig zwischen die Temperatur von 212 und 62 fallen muß, z. B. 112. Nimmt man hier irgend ein siehe Gesamtregister.
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02423311509101handschriftVNat_1N-8-00328_2_405.jpg405 N8° 00328, 405
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