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nicht mehr den schneidenden Funken,
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sondern einen schnell überspringen-
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den, sonst aber wiederum den Klei-
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stischen Stoß, wenn man wie in nro.
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2. am Ende berührt. 9) Zieht man
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nach diesen Berührungen den Deckel
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in die Höhe, so findet man die Form
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elektrisch, und zwar gleichnamig mit
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der geriebenen Fläche des Kuchens,
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und ungleichnamig mit dem aufgeho-
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benen Deckel. 10) In allen Fällen fin-
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det man, daß, wenn der Deckel nach
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gehöriger Berührung aufgezogen wor-
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den, und, ohne in der Höhe berührt
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geworden zu seyn, wieder auf die
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Basis gelegt wird, Form und Deckel
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wieder ganz todt sind. Dieses sind die
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hauptsächlichsten Eigenschaften des
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Elektrophors. Es giebt zumal bey dün-
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nen, isolirten Elektrophoren schein-
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bare Ausnahmen, die sich alle erklä-
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ren lassen, wenn man die ganze
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Theorie kennt. In einem Lehrbuch
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würde die Anzeige derselben den
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Hauptumriß der Theorie für manche
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verwirren, da sie, wenn man diesen
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einmal kennt, nicht ohne Vergnügen
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durch eignes Nachdenken mit dem-
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selben vereint werden können, und
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ihn zu verstärken dienen. Ich lasse sie
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also weg.
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a) Was aber diesen Namen noch passen-
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der macht, ist ein unten §. 538.e. er-
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wähnter Umstand, da man den Elek-
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trophor wieder durch sich selbst ver-
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stärkt, wenn er nachzulassen anfängt.
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Hr. Volta hat um dieses nützliche
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Instrument große Verdienste und
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man nennt es daher mit Recht nach
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seinem Namen, obgleich, wie er auch
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selbst eingesteht, die Haupteigen-
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schaften desselben lange vorher be-
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kannt waren.