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wären; daran nicht zu denken, daß
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die wirbelförmige Bewegung der
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magnetischen Materie ihrer Ursache
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nach ziemlich unbegreiflich scheint.
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(Die Lehre von magnetischen Wirbeln,
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deren Erfinder des Cartes ist, nach-
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her aber zuerst von dem ungenannten
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Verfasser (Dalancé) des Traité de
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l’aiman. Amsterd. 1687, von du Fay,
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Euler, du Tour, Johann Bernoul-
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li und Daniel Bernoulli, wovon
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einige einen einfachen, letztere aber
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hauptsächlich mit des Cartes einen
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doppelten Strom annehmen, ansehn-
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lich verbessert worden ist, ist wohl
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von niemand kräftiger bestritten wor-
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den, als von Hrn. A. Brugmans, in
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dem unten §. 570. unter nro. 9.
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angeführten Werke S. 94 u. ff. der
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deutschen Uebersetzung. L.
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§. 568.
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Mayer hat 1760 der königlichen
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Societät der Wissenschaften zu
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Göttingen eine noch ungedruckte
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Abhandlung vorgelesen, worin er,
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ohne sich um die Ursache zu be-
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kümmern, warum der Magnet ein
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Magnet ist, sich bemühet, die Kraft,
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womit er auf andere magne|505tische
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Körper wirkt, aus der Erfahrung
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auszufinden. Er betrachtet einen
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geraden, allerwärts gleich dicken
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Magnet; den Punct, der zwischen
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beiden Polen in der Mitte liegt,
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nennt er den Mittelpunct desselben.
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Jedes einzelne Theilchen des Mag-
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nets hat eine Kraft auf jeden Theil
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eines andern ähnlichen Magnets zu
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wirken, und diese Kraft verhält sich
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genau, wie die Weite jedes Theil-