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Theorie de la lune deduite du seul prin-
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cipe de l’attraction reciproquement
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proportionelle aux quarrés des dis-
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tances, par M. Clairaut. à Petersb.
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1752. 4.
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Theoria lunae juxta systema newtonia-
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num, auct. Tob. Mayer, edita jussu
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praefectorum rei longitudinariae.
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Lond. 1767. 4.
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§. 662.
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Eine Vergleichung der alten und
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neuen astronomischen Beobachtun-
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gen zeigt, daß die Fixsterne zwar
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immer einerley Breite behalten, daß
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aber ihre Länge veränderlich ist und
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zwar alle Jahr um 50 Sec. und folg-
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lich alle 72 Jahr um einem Grad
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zunimmt. Das Gestirn des Widders
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steht deswegen jetzt nicht mehr in
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dem Zeichen der Ekliptik welches
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man den Widder nennt, sondern
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ohngefähr um 30 Grad, oder um ein
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ganzes Zeichen, weiter nach Osten.
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Es scheint also, als ob der Früh-
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lingspunct (§. 595) alle Jahr um 50
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Sec. weiter nach Westen | 587rückte;
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und die Frühlingsnachtgleiche er-
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folgt also, so wie auch die Herbst-
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nachtgleiche, alle Jahr um etwas
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früher. Dieß nennt man die Vor-
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rückung der Nachtgleichen (prae-
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cessio s. anticipatio aequinoctiorum).
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§. 663.
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Mit dieser Bewegung, die aus der
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ungleichen Anziehung der Erde von
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der Sonne mit der täglichen Um-
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drehung der Erde um ihre Axe ver-
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bunden folgen muß, ist auch die