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§. 682.
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Wenn man mit einiger Genauig-
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keit finden will, was man sucht, so
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muß man den an jedem Orte
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beobachteten Barometerstand nach
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Maaßgabe der auf das Barometer
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wirkenden Wärme verbessern (§§.
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467, 468). Hr. de Luc bedient sich
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hierzu eines an dem Barometer
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angebrachten Thermometers, bey
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welchem er, um die Rechnung zu
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erleichtern, zwischen dem Gefrier-
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und Siedepuncte 96 Grade macht,
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von welchen von 0 ab 12 unter-
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werden. Jeder Grad dieses Thermo-
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meters giebt bey einem Barometer-
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stande von 27 Pariser Zollen,

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Linie Verbesserung der | 606Barometer-
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höhe, die man bey Graden unter 0
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hinzusetzen, bey Graden über 0 ab-
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ziehen muß. Bey andern Barometer-
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ständen sucht er die hinzuzufügen-
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den oder abzuziehenden Sechszehn-
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theile einer Linie durch die Regel
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Detri; oder um auch diese Rech-
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nung zu ersparen, zeichnet er für je-
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de Barometerhöhe eine eigne Scale,
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die sogleich unmittelbar die Sechs-
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zehntheile angiebt um welche der
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beobachtete Barometerstand zu ver-
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bessern ist.
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Das Fahrenheitische Thermometer hier-
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zu zu gebrauchen ist de Luc’s
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0 = 54,5 fahr. Grad, und m Fahr.
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Grade
bey

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de Luc.