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Henr. Kühns Gedanken vom Ursprun-
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ge der Quellen und des Grundwas-
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sers. Berlin 1746. 8.
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phal. diss. de origine fontium. 1761.
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(* Edm. Halley of the circulation of the
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watry vapours of the sea and the
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cause of springs; Philos. Trans. N.
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192.
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§. 691.
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Die Quellen nehmen auch
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manchmal aus den Bergen, worin
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sie entstehen, Theilchen mit sich.
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Hieraus entspringen theils die Gold-
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körner führenden Quellen, theils
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mit aufgelöster Kalkerde geschwän-
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gerte, oder so genanntes hartes
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Wasser gebende und wohl gar in-
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crustirende, oder salzichte, alau-
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nichte, vitriolische Quellen u. d. gl.
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und die verschiedenen Gesundbrun-
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nen. In den Morgenländern giebt es
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verschiedene Quellen, auf deren
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Wasser Naphtha schwimmt, und
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die deswegen brennen.
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Hieher gehören auch die sogenannten
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Mehlquellen.
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Der fremdartige Gehalt des Wassers
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wird meistens durch Niederschlagun-
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gen entdeckt.
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(* Bergmann de analys. aquarum; in sei-
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ner Sammlung Chemischer Schriften.
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§. 692.
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Einige Quellen sind vorzüglich
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kälter, andere wärmer als die Atmo-
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sphäre, Diese letz|615tern heißen Bäder
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und sind bisweilen mineralisch, das
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heißt, sie führen fremdartige aufge-
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löste Theile bey sich. Einige sind