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Von der Erklärung des Regenbogens von
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Torb. Bergmann; in den schwed.
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Abbandl. 1759. S. 231.
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Fried. Mallet über die Erklärung des
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Regenbogens; in den schwed. Ab-
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Phaenomenorum iridis seu arcus coele-
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stis disquisitio, auct. Sim. Kotelni-
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kow; in den Comment. petrop. nov.
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Tom. VII. pag. 252.
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§. 744.
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Höfe (coronae, halones) um die
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Sonne oder den Mond oder auch
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wohl um andere | 659Sterne, sind
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Kreise welche diese Weltkörper zu
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bald wie ein Regenbogen gefärbt
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sind. Sie entstehen wenn sich die
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Strahlen von diesen Körpern in den
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Dunsttheilchen unserer Atmosphä-
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re, durch welche sie zu uns gelan-
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gen, stark brechen; und so kann
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man um ein jedes Licht einen den
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Höfen ähnlichen Kranz sehen, wenn
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man es durch eine mit vielen wässe-
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richten Dünsten erfüllte Luft sieht.
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Abend- und Morgenröthe entstehen,
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wenn die Dünste bey auf- oder unter-
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gehender Sonne nur die rothen
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Strahlen in unser Auge werfen.
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sehe hierüber Priestley
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Gesch. der Optic 1220 wo
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Tropfen statt Strahlen
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Smith Optick von Käst-
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ner. S. 244. 1419 Langwith
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Philos. Trans. a. 1723. Vol.
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7 n. 375 p. 105. 1187 Bos-
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covich S. alt. Hamb.
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Magazin 10 B. S. 531. 686
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und vorzüglich HE. Hellwag’s Abhandlung vom
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vielfachen Regenbogen im neuen deutschen Mu-
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seum 4. St. 1790 S. 420. 1018 Der sinnreiche Ver-
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fasser dieses Aufsatzes erklärt die Erscheinung aus
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Wellenringen, die nach ihm auf der obern Hälffte
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des durch die Lufft herabfallenden Tropfens ent-
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stehen,V und macht dieses durch einen bündigen
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anschaulichen Vortrag des bereits bekannten sehr
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einleuchtend.
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Um die Laterne bey Nebel
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Muschenbroek 1001 einen
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bunten Hof um den
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Mond, da er ihn durch
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eine gefrohrne Fenster-
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scheibe ansah.
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Regenbogen Farben an
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eintzelnen Wolcken die
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unter oder über 1 weg-
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ziehen hält HE. v. Saus-
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sure 1379 für ein untrüg-
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schlechtem Wetter.