1
§. 783.
2
Wenn man von einer solchen
3
auch noch so allgemeinen Ueber-
4
schwemmung die Entstehung der
5
Erdschichten, die Bildung der dar-
6
aus zu|700sammengesetzten Berge und
7
die in ihnen anzutreffenden Verstei-
8
nerungen, zumal von Meerthieren,
9
herleitet, so thut man wohl ohne
10
Zweifel der Natur Gewalt an; die
11
größte Ueberschwemmung könnte
12
nicht solche Verwüstungen und
13
gewaltsame Veränderungen auf der
14
Erde verursachen. Vielmehr scheint
15
es ausgemacht, daß diejenigen Ge-
16
genden, in welchen man gegenwär-
17
tig dergleichen versteinerte Meer-
18
thiere antrifft, das heißt, beynahe
19
alles jetzt bewohnbare Land, ehe-
20
dem einmal ein Meeresboden ge-
21
wesen seyn müsse, so wie diese
22
versteinerten Meerthiere wirklich in
23
unsern Bergen in eben den ordent-
24
lichen Schichten neben einander her
25
liegen, in welchen sie zur Zeit ihres
26
Lebens in dem Meere neben ein-
27
ander liegend gefunden werden.
28
Sur les coquilles et les autres produc-
29
tions de la mer qu’on trouve dans
30
l’interieur de la terre, par M. de
31
Buffon; in der Hist. nat. gen. et
32
partic. Tom. I. pag. 388.
33
De corporum marinorum aliorumque
34
peregrinorum in terra continente
35
origine commentatio Sam. Christ.
36
Hollmanni; in den Comment Goett.
37
Tom. III. pag. 285.
38
Eiusd. ad hanc commentationem quae-
39
dam supplementa; in seiner Syll. com-
40
ment. pag. 170.