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Zahnradgetriebe. Von dieser Vorrichtung sind nur der Messingrahmen und das
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Getriebe, und zwar als Teile von Webers „Inductions-Inclinatorium“ (1838)
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überliefert (Inv.-Nr. H195). Dort, wo die Achse für die rotierenden Kupferringe
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auf der Welle mit dem kleinen Zahnrad (Getriebe) sitzt, hat sich davor vermutlich
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ein großes Schnurrad befunden, das ein kleines Gegengewicht für eine Last an
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der Welle des großen Zahnrades getragen hat. In der Welle des großen Zahnrades
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ist noch die Bohrung für die Befestigung der Schnur zu sehen, an der die Last
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hing. Vgl. auch die Anm. zu Nr. 359. – Mechanisch interessant ist beim
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Induktionsinklinatorium die Lagerung des freien Endes der Achse an den
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rotierenden Kupferringen auf Friktionsrollen.
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Wie Weber beim Bau des Instruments eine früher zum Schwungtisch
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gehörende Halbkugel aus Messing (vgl. die Überlieferung von Nr. 23.6) und eine
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in einer Halbkugel befindliche Universalsonnenuhr (vgl. die Überlieferung von
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Uff.-Nr. 191) verwendet haben soll, ist nicht zu erkennen.
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(c) Vollständig erhalten hat sich die Schraube ohne Ende (Inv.-Nr. H120), d. i.
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(Gehler 3, 874 und Taf. XXI, Fig. 139): „[…] eine Verbindung der Schraube E F
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mit dem Stirnrade G. an dessen Welle die Last L aufgewunden wird. Die
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Schraubengänge, deren hiebey höchstens nur drey nöthig sind, greifen zwischen
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die Zähne des Stirnrads ein, die nach ihrer Gestalt ausgeschnitten, […] eigentlich
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Schraubengänge sind. Wenn die Kraft an der Kurbel V die Schraube umdreht, so
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wird das Rad mit umgewendet, und die Last gehoben.“ – Vgl. ErxH, 114,1 – 3;
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GamN, 97 f.; VNat 3, 180,30 und 181,6 – 14 und 539 f. (Anm. 39).
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25 (c) Modell einer Winde mit Schneckengetriebe
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Historische Sammlung des I. Physikalischen Instituts
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der Georg-August-Universität Göttingen (Inv.-Nr. H120)