1
(Leihb. […], Bl. 58v): „HE. Graf von Hardenberg den Meilen Messer“; nach
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Februar 1786 (Leihb. […], Bl. 59r): „HE. Grafen von Walmoden meinen
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Meilen Messer“ (vgl. LH 648); nach 22. Januar 1788 (Leihb. […], Bl. 60v):
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„HE. H … (der Schäfers Vorlesungen hat …) meinen Meilen Messer“; nach
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16. Februar 1788, vor 4. Juni 1788 (ebd., Bl. 62r): „HE. v. Malortie den
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Meilenmesser“ (vgl. LH 409 f.); 1. Dezember 1788 (Leihb. […], Bl. 63r):
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„HE. v. Malortie den Meilenmesser den 1 Dec. 88.“ (vgl. LH 409 f.); 31.
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August 1790 (Tgbr): „Zum ersten mal den Meilen Messer am Wagen. und
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vom Thorwege bis an den Garten 207 Umwendungen gefunden.“; 1.
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September 1790 (Tgbr): „den Meilen Messer hinaus und herein einmal 207
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das andremal 206 Umdrehungen des Rades.“; 1795 (GamN, 82 – 85); 31. Mai
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1796 (Tgbr): „Nachmittag Verdruß und Schrecken wegen des Meilen-
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Messers, der aber umsonst war.“; 1796 / 97 (DycC, 46 f. und Abb. 17 – 19);
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1798 (BenP, Bl. 11v [m. Abb.]).
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 27): „S. 27. Ein Meilenmesser an einem Wagen zu
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gebrauchen, sehr genau gearbeitet nach Hrn. de Lucs Modell. Der
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vollkommenste den man hat. Er dienet, ehe er einmahl herumkomt, einen Weg
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von 75 deutschen Meilen zu messen. (von Klindworth verfertiget.“, 1838: „in
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den untern Räumen des Cabinets“, 1849: „Listing“; (Inv. math. Physik; UAG
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Sek. 460.1, Nr. 55, p. 2): „18. Ein Deluc’scher Meilenmesser“.
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Literatur: Lichtenberg, Weg-Messer 1778.
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De Rogier (RogP, 55 [12. Versuch]) hat 1781 das Prinzip des Räderwerks ohne
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Erwähnung des Meilenmessers notiert. Zum „Meilen Messer“ vgl. VNat 3, 533
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(Anm. 14). L. (Weg-Messer 1778, 78) hatte das Instrument „nach einem
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Original, das dem berühmten Hr. de Lüc gehört, von unserem geschickten Hrn.
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Klindwort[h] allhier“ anfertigen lassen. – Johann Christian Riepenhausen, dem L.
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das Instrument geliehen hatte, war Uhr- und Spritzenmacher, vgl. Bw 5.1, 845.
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Welcher Graf von Hardenberg das Instrument von L. erhalten hat, wurde nicht
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ermittelt, ebensowenig wie die Bedeutung einer Notiz vom 24. Januar 1795
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(Tgbr): „Graf Ranzow 4 Louisd’or für den Meilenmesser.“ – Zur „Erläuterung
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der Theorie des Räderwerks“ stand L. auch ein Schrittzähler aus Uffenbachs
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Sammlung (Uff.-Nr. 37 f) zur Verfügung.
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Zum besseren Verständnis der Beschreibung von L.s Meilenmesser, wie sie
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Gamauf (GamN, 82 – 85) in seinen „Erinnerungen“ wiedergegeben hat, vgl. die
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Skizzen von Dyckerhoff (DycC, Abb. 17 – 19). Die hier folgenden Abbildungen
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zeigen ein ähnlich funktionierendes Instrument von Peter Schumacher (Nachricht
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1773, 521). Die 5 Zahnräder E F G H I dieses Meilenmessers sind versetzt und in
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zwei Ebenen angebracht. Weil