Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 101

Band 6 - ...niß eines vollständigen Apparats (1789) - VII. Von der Luft

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1 Überlieferung: (1) 1812 (H1, p. 76): „AE. 93. Eine grose birnförmige Gloke
1 oben offen mit abgeschliffenen Rande und einer Metallenen Bedekung. Zum
2 Manometer.“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“, 1849: „Weber“;
3 (Inv. Exp.-Physik; H3, Bl. 5v): „83. Eine weite, oben offene Glocke“, dabei
4 Vermerk mit Bleistift (1866 Kohlrausch ?) „35.“
5 (2) 1812 (H1, p. 77): „AE. 94. Hiebey ein eigenes Manometer, bestehend aus
6 einer dünnen meßingenen Kugel 3 " im Diameter, und einer schwarzen
7 Bleykugel als Gegengewicht, nebst eigenen Wagebalken dazu, auf einem
8 Fußgestelle von schwarz lakirten Blech.“, 1838: „in den untern Räumen des
9 Cabinets“, 1849: „Weber“ sowie Korrektur: „<dünnen meßingenen> {Glas}
10 Kugel“ mit dem Zusatz „Messingkugel Ausschuss“; (Inv. Exp.-Physik; H3,
11 Bl. 5v): „67. Eine Manometerwage mit Glas- und Bleikugel“, dabei Vermerk
12 mit Bleistift (1866 Kohlrausch ?) „36.“; 1903 (Inventarien-Verz.; H4, p. 1,
13 Inv.-Nr. 1.M. 15).
14 Literatur: Gravesande, Elemens 2, 1746, 24 u. Tab. LXVII. Fig. 2.
15 Mit dem Manometer wurden Veränderungen der Dichte der Luft demonstriert.
16 Unter normalen Raumbedigungen befinden sich das Bleigewicht (kleines
17 Volumen) und die hermetisch verschlossene Glaskugel (großes Volumen) im
18 Gleichgewicht. Auf beide Probekörper wirkt ein Auftrieb, der dem von ihnen
19 jeweils verdrängten Volumen Luft entspricht. Diese Vorrichtung wird auf den
20 Teller der Luftpumpe unter einen Rezipienten gestellt. Da sich mit der Dichte der
21 Luft beim Auspumpen des Rezipienten der auf die Probekörper wirkende
22 Auftrieb vermindert, sinkt die Glaskugel wegen ihres verhältnismäßig größeren
23 Volumens herab. Vgl. ErxH, 307,12 – 29 und VNat 3, 384,8 – 18 mit der
24 zugehörigen Anm. 65. – Die Skizzen von Dyckerhoff und Benzenberg und die
25 Beschreibung in Mayers Katalog lassen vermuten, daß die Waage ursprünglich
26 an einem Stativ, wie auf der Abb. bei s’Gravesande (Elemens 2, 1746, Tab.
27 LXVII. Fig. 2) und nicht am Deckel des Rezipienten befestigt war.
28 Da für dieses Experiment die signifikant verschiedenen Volumina der beiden
29 gleichschweren Probekörper entscheidend sind, hatte s’Gravesande (ebd., 24) ein
30 Stück Wachs und ein Stück Blei verwendet.

Textkritischer Kommentar

Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 267397 Verweise ~ Vorlesungen zur Naturlehre ~ 1: Erxleben ~ Kap. 7 Luft ~ S. 307. 33133 6 101 Volumens herab. Vgl. ErxH, 307,12 – 29 siehe Gesamtregister.
0 267397 Verweise ~ Vorlesungen zur Naturlehre ~ 3: Experimentalphysik I ~ Kap. 7 Luft. 19038 6 101 111 VNat 3, 384,8 – 18 mit der zugehörigen Anm. 65 siehe Gesamtregister.
0 267397 Personenregister ~ ’s Gravesande, Willem Jacob ~ Schriften ~ Physices elementa mathematica experimentis confirmata (1720 u.ö.) ~ 31742 ~ Elemens de physique demontrez mathematiquement (frz. von E. de Joncourt 1746). 26784 6 101 111 Gravesande, Elemens 2, 1746, 24 u. Tab. LXVII. Fig. 2 siehe Gesamtregister.
1473860887004

Abbildungen

Digitalisate

< 0267397610101handschriftVIIQ12VII_Q_2_021v.jpg21v VII Q2, 21v >
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