1
glühenden Flintenlauf hindurchgehen zu lassen, um die Zersetzung des
1
Wassers zu zeigen.“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“, 1849:
2
„Ausschuss“; (Brouillon z. Ausschuß; H754, Bl. 93r): „verkauft“.
3
Wenn es sich bei der von Dyckerhoff (DycC, 82, Abb. 111 – 113) skizzierten
4
Vorrichtung um einen der Öfen handelt, hätte das Brennmaterial auf dem in der
5
Schnittdarstellung (Abb. 113) sichtbaren Rost liegen können. Der Flintenlauf
6
(Nr. 136) zur Herstellung der inflammablen Luft könnte durch die beiden
7
Öffnungen in den gegenüberliegenden Wänden gesteckt worden sein, und die
8
Mulde in der linken Wand war vielleicht als Auflage für einen Retortenhals
9
gedacht. – Zu einem anderen Ofen in L.s Sammlung vgl. Nr. 454.
10
Es gab verschiedene Formen tragbarer chemischer Öfen, die jedoch meist
11
einen runden Querschnitt hatten. Eine, die für besonders praktisch gehalten
12
wurde, hat Engeström (Beschreibung 1772, u. Tab. III, Fig. 1) bekanntgemacht.
13
Der Ofen bestand aus zwei mit den entsprechenden Öffnungen versehenen
14
kegelstumpfförmigen Graphittiegeln. Sie wurden an ihren Basen
15
zusammengesetzt und in dieser Stellung durch zwei miteinander verschraubte
16
Eisenringe gehalten. Die Tiegel waren verhältnismäßig leicht zu bearbeiten und
17
so beständig, daß in dem Ofen Proben bis zur Weißglut erhitzt werden konnten.
18
Als Brennstoff dienten Kohlen.
19
20
131Mehrere gläserne Retorten zu dieser Absicht. |
21
Zeugnisse: 17. Juli 1782 (L. an Wolff, Bw 2, Nr. 937): „Auch sind meine
22
Retorten etwas kostbar, es kostet das Stück 1/2 Gulden, sie sind aber vom
23
feinsten weisen Glase, starck und die Röhre ist zugleich mit angebogen“;
24
25
1796 / 97 (DycC, 82, Abb. 114).