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3.) das Sausiursche [!] Haar-Hygrometer, 15 Rthl.[14 Rthl]154
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Herstellung: Jacques Paul, Genf, ca. 1784.
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Zeugnisse: 12. Juli 1784 (L. an S. T. Soemmerring; Bw 2, Nr. 1278): „Mein
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Saussurisches Hygrometer ist von Genf angekommen, noch fehlt aber das
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dazu gehörige Thermometer. Der große Mann hat, als er von HE Paul, dem
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Mechanicus, erfuhr, daß ich eins haben wolte und er jezt keins machen konte,
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die Güte gehabt, sein eigenes dazu herzugeben, an welchem schon
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Verbesserungen angebracht sind, die noch nicht in seinem Buche stehen.“;
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1795 (GamN, 282 f. u. Tab. I [nach S. 409], Fig. 18); 1796 / 97 (DycC, 97,
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Abb. 175); 1798 (BenP, Bl. 42v): „129. Das Sausürsche Hygrometer“:
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 103): „Hg. 5. Das Saussure’sche Haar Hygrometer
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von Paul in Genf, nebst Etuis.“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“,
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1849: „Weber“; (Inv. Exp.-Physik; H3, Bl. 7r): „104. Ein Haarhygrometer“,
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dabei Vermerk mit Bleistift (1866 Kohlrausch ?): „90“.
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Von Genf aus bietet Girtanner (3. September 1785, Bw 3, Nr. 1394) L. an, ihm
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eins der von Paul nach Saussures Angabe gearbeiteten Hygrometer zu
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verschaffen. Girtanner war von der Zuverlässigkeit dieser Instrumente überzeugt,
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weil er „bei Hrn Paul ein Dutzend derselben gesehen habe die alle auf dem
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gleichen Grad standen.“
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Den Skizzen von Dyckerhoff und Benzenberg zufolge hat es sich bei L.s
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Instrument um ein Exemplar des „behandsamen Hygrometers“ („l’Hygrometre
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portatif“) nach Saussure (Versuch 1784, 6 – 10 und Tafel 1, Fig. 2) gehandelt. Bei
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dieser kleineren Variante wird ebenso wie bei dem „großen Hygrometer mit der
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Welle“ („l’Hygrometre à arbre“) das einzelne Hygrometerhaar durch ein Gewicht
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gespannt. Saussure (Versuch 1784, 10) gibt zu seiner Beschreibung dieser
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Instrumente folgende Fußnote: „Herr Paul, einer der berühm-
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