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1900, 8). Er hat vermutlich von Universitätssammlungen ausgeschiedene
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wissenschaftliche Instrumente und Modelle angekauft, um sie in seiner Schule
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wieder als Lehrmittel einzusetzen. Ob das Festungsmodell nach der Überlassung
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an die St. Johannis Schule zwischenzeitlich wirklich in den Bestand der 1884
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aufgelösten Modellkammer gelangt ist, wie Berlepsch annahm, wurde nicht
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ermittelt.
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188Zwey sogenannte Opern Gucker (polemoscopia) der eine doppelt,
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[3 Rthl]
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Zeugnisse: 1795 (GamN, 358); 1798 (BenP, Bl. 67r [m. Abb.]).
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 108): „O. 12. Ein einfacher OpernGukker
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(Polemoscopium) in einer Fassung von Buchsbaum“, 1838: „auf dem Boden“,
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1849: „Ausschuss“; (Brouillon z. Ausschuß; H754, Bl. 92r): „Utensilien
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Listing“; (Vorrat math. Physik; UAG Sek. 460.1, Nr. 56, p. 2).
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Vgl. VNat 4, 421 f. (Anm. 33). – Die Aussage des Textes dieser Position ist
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unklar. Unterscheidet L. zwischen einem einfachen und einem doppelten
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Polemoskop? Ein einfaches Polemoskop wäre dann ein Instrument, wie es (VNat
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4, 422) der Satyr auf der „Vignette vor den Parakletor“ in der Hand hat, mit dem
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die Blickrichtung durch einen Spiegel im rechten Winkel umgelenkt wird. Mit
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einem doppelten Polemoskop könnte ein Instrument mit zwei parallelen
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Umlenkspiegeln gemeint sein (vgl. die Abbildung VNat 4, 421 bei Anm. 33).
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Oder bezieht sich „doppelt“ auf die Funktion, wenn das Polemoskop nicht nur die
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Sehachse umlenkt, sondern außerdem als Fernrohr wirkt? Aber auch ein Fernglas
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hat immer nur an einem „Ende“ ein „Augen-Glas“. – Vgl. auch die Position Nr.
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231.
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189Ein Perspectiv, durch undurchsichtige Körper, | 27rwie man sagt,
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durchzusehn.[2 Rthl]
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Zeugnis: 1795 (GamN, 358 u. Tab. II [nach S. 409], Fig. 55).
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 108): „O. 14. Ein Perspectiv um durch
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undurchsichtige Körper, wie man sagt, durch zu sehen. (Das magische
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Perspectiv)“, 1838: „auf dem Boden“, 1849: „Ausschuss“; (Brouillon z.
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Ausschuß; H754, Bl. 92r): „verbraucht“.