1
Betrachtet man einen horizontalen Schnitt durch den Zylinderspiegel, erscheinen
1
die Bilder von A bis F jedoch bei a bis f (ebd., Fig. 27):
2

3
Nollet (ebd., 237): „Par une conséquence nécessaire, une figure bien
4
proportionnée qui se présente devant un tel miroir, doit produire une image
5
tout-à-fait difforme, puisqu’il est indispensable que l’une de ses dimensions se
6
représente dans un espace beaucoup plus petit, que celui qu’elle occupe dans
7
l’objet.“ Andererseits können entsprechende Zerrbilder gezeichnet werden, die,
8
wenn sie vom Spiegel reflektiert werden, normal proportioniert erscheinen.
9
Die Historische Sammlung enthält zwei Zylinderspiegel. Der eine (Inv.-Nr.
10
H99, li. Abb.) läßt sich durch die mit rotem Lack auf das Holz der Fassung
11
geschriebene Inv.-Nr. „O. 41“ einer Eintragung in Mayers Katalog (H1, p. 114)
12
zuordnen. Dieser Spiegel taucht in den Verzeichnissen von L.s und Uffenbachs
13
Instrumenten nicht auf. Er wurde 1849 (UAG Sek. 460.1, Nr. 56, p. 2) von
14
Listing in den Vorrat an Utensilien seiner Abteilung übernommen. Im
15
Verzeichnis der Instrumente des mathematisch-physikalischen Instituts von 1887
16
(H756, Bl. 3r) wurde er geführt unter der Inv.-Nr. 6 als „1 Cylinderspiegel mit
17
Anamorphosen“.
18
Einen zweiten Zylinderspiegel (Inv.-Nr. H737, re. Abb.) hat die Historische
19
Sammlung des I. Physikalischen Instituts am 14. Juni 2011 aus den Beständen
20
des Städtischen Museums Göttingen erhalten. Nach Ausweis
21

22

23
