1
Ein hohles zu fluidis von HE. Baumann.[2 Rthl]209
1
Überlieferung: 1812 (H1, p. 121): „O. 88. Ein hohles aus Platten
2
zusammengesetztes Prisma mit Meßingener Fassung zu Fluidis von dem
3
seeligen Opt. Baumann.“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“, 1849:
4
„Weber“; (Inv. Exp.-Physik; H3, Bl. 11r, Inv.-Nr. 189), dabei Vermerk mit
5
Bleistift (1866 Kohlrausch ?): „An Apel.“
6
Ein solches Hohlprisma hat Goethe (Beyträge 2, 1792, 2 – 4, 28 – 30) beschrieben
7
und auf einer Kupfertafel abgebildet. Das Prisma ist oben offen. Die Seitenwände
8
bestehen aus Blei; die beiden Glascheiben werden an den sich berührenden
9
Kanten durch Fensterblei zusammengehalten. Das Stativ besteht aus Holz und ist
10
so eingerichtet, daß das eingesetzte Prisma horizontal gekippt und in dem
11
gewünschten Winkel fixiert werden kann. In der Vertiefung der Bodenplatte wird
12
wegen Undichtigkeit aus dem Prisma tropfende Flüssigkeit aufgefangen.
13
