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In L.s Verzeichnis seiner Instrumente sind sonst keine Turmaline aufgeführt.
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Vermutlich weil Mayer bei der Übernahme der Sammlung nur diese Turmaline
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vorfand, hat er L.s Vermerk über Turmaline vom 10. August 1795, s. o., in dem
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nach L.s Tod angefertigten „Anhang zum Verzeichniß“ (Teil C, s. u.) nicht
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berücksichtigt. – L. hat Turmaline in seinen Vorlesungen über die Elektrizität
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behandelt, vgl. z. B. VNat 4, 332 f., und im Zusammenhang mit dem
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Erdmagnetismus über die turmalinartigen Eigenschaften des Erdinnern
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spekuliert, vgl. ebd., 377,1. Für Mayer wurden dann auch die erst zu Anfang des
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19. Jh. entdeckten kristalloptischen Besonderheiten des Turmalins interessant,
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weshalb er die geschliffene und gefaßte Probe bei den optischen Hilfsmitteln
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einordnete.
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Erhalten haben sich von den Turmalinen nur ein Zettel mit der von Mayer
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geschriebenen Signatur „O. 20 k.“ und die zugehörige Pappschachtel. Sie
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befinden sich in einem Holzkästchen mit einer Anzahl von Wägestücken im
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Städtischen Museum Göttingen (Inv.-Nr. 2015/28). Zu der auf den Deckel
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geschriebenen Inv.-Nr. „A. 45“ gehört folgende Position in Mayers Katalog
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(1812; H1, p. 14): „Vier Pfund meßingenes Apothekergewicht, in grösern und
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kleinern Unterabtheilungen von 1 , (à 12 .) bis zu 1/4 Granen. In einem Kasten
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mit Fächern. braun lakirt“. In dem Kästchen befindet sich außerdem noch das
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Unterteil einer hölzernen Büchse mit einem Zettel, auf dem Mayer Meßwerte für
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die Bestimmung des spezifischen Gewichts einer Basaltprobe notiert hat.
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