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37r339Ein Blitzableiter, und zwar kein Model, sondern einer der schon über
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6. Jahr würklich gedient hat, isolirt ist, mit einen kupfern Hut der
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allein 15 Rthl kostet; die Spitze ist Kupfer im Feuer vergoldet. Dazu
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gehört auch noch eine starke kupferne Pyramide im Feuer vergoldet.
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[25 Rthl]
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Zeugnisse: 11. Mai 1780 (L. an Schernhagen; Bw 2, Nr. 692) und 1. Juni 1780
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(L. an Schernhagen; Bw 2, Nr. 705) mit Beschreibungen und Skizzen.
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Überlieferung: 1812 (H1; p. 162, Inv.-Nr. E. 104, jedoch konkreter:) „[…]
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Hierzu gehört noch eine starke kupferne 3seitige Pyramide im Feuer
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verguldet.“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“, 1849: „Ausschuss“;
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(Brouillon z. Ausschuss; H754, Bl. 92v): „Material“; (Vorrat Exp.-Physik;
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H8, Bl. 4r): „eine Spitze eines Blizableiters“, dabei Zusatz mit Bleistift (1866
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Kohlrausch ?): „z. Z. in Braunschweig“.
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Der Beschreibung L.s und der Konkretisierung Mayers zufolge dürfte es sich um
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die Spitze des Blitzableiters gehandelt haben, den L. im Mai 1780 auf seinem
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Gartenhaus errichtet hatte, vgl. VNat 5, 475, Text Nr. 77 und die zugehörige
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Anm. – Zur Veränderung von L.s Ansichten über die Art der Blitzableiter vgl.
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VNat 5, 878 – 881 (Anm. 926).
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340Die Voigtische Samlung von Gebirgs-Arten zu Erläuterung der
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Theorie der Erde.[7 Rthl]
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Zeugnisse: Frühjahr 1786? (L. an J. H. Wittekopp; Bw 3, Nr. 1446): „Weil wir
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nun […] keinen Trapp bey der Hand hatten, so wurde, statt dessen, ein blauer
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und ein grauer Thonschiefer aus der Voigtischen Sammlung gewählt; […].“;
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7. Februar 1791 (Tgbr): „Vogtische Cabinet zusammen gesucht“; 8. März
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1792 (Tgbr): „HE. Townson bekommt das Vogtische Cabinet von mir“; 3.
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April 1792 (Tgbr): „Billet an Townson und Voigts Cabinet“.
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Überlieferung: 1812 (H1; p. 186, Inv.-Nr. C. 82), 1838: „untauglich“.
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Vgl. VNat 5, 757 (Anm. 166). Zur Verwendung der Sammlungen von Voigt und
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Lasius (Nr. 341) in L.s Vorlesungen vgl. auch VNat 5, 403 – 416. – Ob L. mit
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einer nach dem 28. Januar 1791 gemachten Notiz über eine Entleihung
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(Leihbibliothek; NL VI, 58, Bl. 67v: „HE. Hauptmann Müller […] meine
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Sammlungen.“) die Gesteinssammlungen Nr. 340 und 341 gemeint sind, wurde
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nicht geklärt. Vielleicht stand aber die von L. (Tgbr) am 7. und 8. Februar 1791
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vermerkte Sortierung der Sammlungen mit dieser Ausleihe in Zusammenhang.