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Überlieferung: 1812 (H1, p. 200, Inv.-Nr. Ge. 31, Drittes Gefach, e), 1831:
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„fehlt.“, 1849: „ist vorhanden A[usschuss]“, vgl. weiterhin vor Uff.-Nr. 33.
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Proportionalzirkel sind Rechengeräte mit verschiedenen geometrischen und
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arithmetischen Anwendungsmöglichkeiten, vgl. Leupold, Theatrum Arithmetico-
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Geometricum 1727 [SUB HSD 2 BIBL UFF 257], 86 – 112. Die Bezeichnung
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„Zirkel“ geht auf die frühere Erfindung des Joost Bürgi zurück (Wolff, Lexicon
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1, 1747, Sp. 1048 – 1050), vgl. das folgende Instrument, Uff.-Nr. 35 f .
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In der Göttinger Sammlung mathematischer Modelle und Instrumente gibt es
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zwei Proportionalzirkel, die vermutlich im späten 17. oder frühen 18. Jh.
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angefertigt wurden (Modell Nr. 830 und 833). Sie passen jedoch wegen ihrer
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geringeren Größe nicht zu Uffenbachs Beschreibung, und es gibt auch sonst
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keinen Anhalt dafür, daß sie aus seiner Sammlung stammen. Die Instrumente
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bestehen aus zwei gelenkig verbundenen Linealen. Beide Proportionalzirkel sind
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aus Messing; bei dem oberen (Modell-Nr. 833) auf den Abbildungen sind die
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Schenkel 17 cm lang. Der untere Proportionalzirkel (Modell-Nr. 830) ist
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bezeichnet mit „J. Langlois / AParis“; die Schenkellänge beträgt 16,6 cm.
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