Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 352

Band 6 - ...berg ist abgegeben worden (1791) - Zur Optic und Perspectiv

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1 *119Ein grosses Brenglaß auf seinen Fuß mit einen Vitro Collectivo.
1 Historische Sammlung: H104 und H105.
2 Maße: (H104) Durchmesser des Rahmens außen 19,5 cm, innen 13 cm,
3 Brennweite der Linse ca. 23 cm; (H105) Durchmesser des Rahmens außen
4 42,5 cm, innen 34,5 cm, Brennweite der Linse ca. 110 cm.
6 Material: Die beiden braunen Holzrahmen sind zweiteilig, werden durch
7 jeweils drei Holzschrauben zusammengehalten und weisen je drei
8 durchgehende Bohrungen auf. H105 hat oben am Außenrand des Rahmens
9 Spuren einer früheren Montage und gegenüber eine eiserne Öse, in die der
10 Stativstab zur Befestigung auf dem neueren gußeisernen Dreifuß geschraubt
11 wurde. Seitlich in Höhe des Durchmessers befindet sich eine Messingöse. Die
12 Bikonvexlinsen bestehen aus grünlichem (H104) bzw. weißem Glas (H105)
13 mit Einschlüssen. Die größere Linse (H105) hat in der Nähe des Rahmens
14 eine kleine Fehlstelle (vgl. den textkritischen Apparat).
15 Bezeichnung: (H104) mit grünem Lack „M. P. 28“, rez. Inventarschild; (H105)
16 rez. Inventarschild.
17 Überlieferung: 1812 (H1, p. 119) „O. 74. Ein dito groses Brennglas mit
18 Collectiv-Linse auf einem braunen hölzernen Gestelle.“ mit dem Zusatz:
19 „(Uff.)“, 1838: „auf dem Boden“, 1849: „Listing“; (Inv. math. Physik; UAG
20 Sek. 460.1, Nr. 55, p. 7): „68. Ein grosses Brennglas auf braunem Stativ.“;
21 1887 (Verzeichnis math. Physik; H756, Bl. 3r): „[Inv.-Nr.] 9 [–] 1 großes
22 Brennglas auf Holzstatif [!]“.
23 Referenzobjekt: Ehrenfried Walther von Tschirnhaus,
24 Kießlingswalde / Sachsen, um 1690, Mathematisch-Physikalischer Salon Inv.-
25 Nr. B V 6, Höhe 260,0 cm; Breite 213,0 cm; Tiefe 140,0 cm.
26 Da die Rahmen beider Linsen je drei durchgehende Bohrungen aufweisen, ist
27 anzunehmen, daß sie früher miteinander verbunden waren und ein
28 zusammengesetztes Brennglas gebildet haben. Die Annahme wird unterstützt
29 durch die Spuren einer früheren Montage am Rahmen der größeren Linse (Inv.-
30 Nr. H105) die dazu diente, den Rahmen kippbar in einem Stativ zu befestigen.
31 Über den Zeitpunkt der Demontage des Brennglases und den Verbleib des Stativs
32 wurde nichts ermittelt. – Ein zweites derartiges Brennglas befand sich unter den
33 von L. gesammelten Instrumenten (Nr. 206).
34 Der Graf von Tschirnhaus (De lentibus 1697) war bekannt für die Herstellung
35 wirkungsvoller zusammengesetzter Brenngläser. Er richtete

Textkritischer Kommentar

352 1  b
352 folgt not: nächst der Rahme ist von dem großen BrennGlaße ein kleines Stück abgesprungen gewesen. FV1
textkritik 243661
817258 268428 6

Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 268428 Sachregister ~ Brennglas. 2357 6 352 *119 grosses Brenglaß auf seinen Fuß mit einen Vitro Collectivo siehe Gesamtregister.
0 268428 Personenregister ~ Tschirnhaus, Ehrenfried Walther von ~ Schriften ~ De magnis lentibus seu vitris causticis (1697). 26874 6 352 *119 von Tschirnhaus (De lentibus 1697) siehe Gesamtregister.
0 268428 Personenregister ~ Uffenbach, Johann Friedrich Armand von ~ Instrumente ~ Zur Optik ~ Brennglas mit Kollektivglas (Nr. *119). 31347 6 352 *119 grosses Brenglaß auf seinen Fuß mit einen Vitro Collectivo siehe Gesamtregister.
268428119instrument_uffenbach_119

Abbildungen

Digitalisate

< 0268428635201handschriftVIIQ12VII_Q_2_047r.jpg47r VII Q2, 47r >
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