Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 417

Band 6 - ...t abgegeben worden (1791) - Zu der Naturforschung und Lehre

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1 (Brouillon z. Ausschuß; H754, Bl. 91r): „Listing“; (Inv. math. Physik; UAG
1 Sek. 460.1, Nr. 55, p. 6): „52. Ein gewundenes Sprachrohr“; nach 1882
2 (Revision des Inv. math. Physik. Fehlende Inventarnummern; H754, Bl. 8r):
3 „E. 12. Ein gewundenes Sprachrohr“; 1887 (Verzeichnis math. Physik; H756;
4 Bl. 5r: „[Inv.-Nr.] 192 [–] 1 Sprachrohr.“, Position gestr.
5 Bevor L. das Instrument aus Uffenbachs Sammlung zur Verfügung stand, hatte er
6 Sprach- und Hörrohre entweder nur (RogP, 101) „besprochen“ oder sich sonst
7 ein Sprach- und ein Hör-Rohr (vgl. oben Nr. 181) „immer von HE. Hofrath
8 Kästner geborgt“. Vermutlich hat es sich bei dem von Kästner entliehenen
9 Sprachrohr um ein gerades konisches Instrument gehandelt, das die menschliche
10 Stimme 12,5 mal weiter als normal, also über eine Entfernung von 5 000 Fuß (ca.
11 1,5 km) statt sonst 400 Fuß (ca. 125 m) hörbar machen sollte. Nach einer auf
12 Lamberts Angaben beruhenden Beispielrechnung (Karsten, Anfangsgründe 1790,
13 428 – 431) hatte ein solches Sprachrohr die Form eines Kegelstumpfes mit einem
14 Durchmesser der Deckfläche von 1 1/2 Zoll, einem Radius der Grundfläche von
15 6 1/2 Zoll und einer Mantellinie von 4 Fuß 4 Zoll, vgl. VNat 4, 9,15 – 29. Den
16 Notizen von Dyckerhoff und Benzenberg zufolge demonstrierte L. das
17 gewundene und das gerade Sprachrohr zusammen in seiner Vorlesung.
18 Dyckerhoff (DycC, 101 u. Abb. 188) schreibt im Anschluß an die
19 unkommentierte Skizze des gewundenen Sprachrohres (s. o.): „Nach lamberts
20 Angabe ist die Proportion dieses Sprachrohrs die zweckmäsigste {1 1/2 Zoll 4 Fuß
21 14 Zoll}.“
22 Uff_213/Dyck_188
23 Dyckerhoffs Maße beruhen auf Verbesserungen von Lamberts Angaben, die
24 L. von Chladni erhalten hatte (vgl. ErxH, 318,1 – 11 der Randbemerkung).
25 Chladni empfahl auch die Verwendung von Pappe anstelle von Blech (vgl.
26 GamN, 325). Zu Benzenbergs Notiz über das konische Sprachrohr vgl. oben die
27 Zeugnisse.
28 Wann Kästners gerades Sprachrohr in die Sammlung des Physikalischen
29 Kabinetts übergegangen ist, wurde nicht ermittelt. In Mayers Katalog (1812, H1,
30 p. 41) ist es jedenfalls mit der Inv.-Nr. S. 76 als „Ein kegelförmiges 5 Schuh
31 hohes Sprachrohr von weisen Blech“ verzeichnet. Es sollte 1849 (H754, Bl. 91r)
32 wie das gewundene Sprachrohr als Ausschuß verkauft werden, ist aber (UAG
33 Sek. 460.1, Nr. 55, p. 6) mit der Inv.-Nr. 53 ebenfalls in die Sammlung der
34 Abteilung für mathematische Physik aufgenommen worden und wurde nach 1882
35 (H754, Bl. 8r, Inv.-

Textkritischer Kommentar

Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 268493 Verweise ~ Vorlesungen zur Naturlehre ~ 1: Erxleben ~ Kap. 7 Luft ~ S. 318. 33176 6 417 L. von Chladni erhalten hatte (vgl. ErxH, 318 siehe Gesamtregister.
0 268493 Verweise ~ Vorlesungen zur Naturlehre ~ 4: Experimentalphysik II ~ Kap. 7a Schall und Musik. 19434 6 417 *213 VNat 4, 9,15 – 29 siehe Gesamtregister.
0 268493 Verweise ~ Gamaufs Erinnerungen aus Lichtenbergs Vorlesungen ~ Experimentalphysik II ~ 288. 31605 6 417 *213 GamN, 325 siehe Gesamtregister.
0 268493 Personenregister ~ Karsten, Wenzeslaus Johann Gustav ~ Schriften ~ Anfangsgründe der Naturlehre (1780) ~ Hrsg. von F.A.C. Gren 1790. 7089 6 417 *213 Karsten, Anfangsgründe 1790, 428 – 431 siehe Gesamtregister.
1479311751336

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