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Stempels der Bibliothek auf einem Arm des Gestells wird fast ganz von einem
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darüber geklebten alten gezähnten Etikett mit der Nr. „653“ verdeckt. Die
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Gesamthöhe der Armillarspäre beträgt ca. 53 cm.
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Im Städtischen Museum Göttingen befindet sich eine weitere Armillarsphäre
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(Inv.-Nr. 1909/69). Das Objekt ist nur 16 cm hoch. Nach Ausweis der alten Inv.-
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Nr. „Astr. 13.“ auf dem Fuß des Gestells gehörte sie früher in den Bestand des
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Physikalischen Kabinetts. Da sie in dem 1812 begonnenen Katalog (H1, p. 215)
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unter „Astr. 13 Eine kleine Sphaera armillaris von Messing auf hölzernem
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Fuß“ als letztes Objekt von Mayers Hand, aber mit anderer Tinte, der Kategorie
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der Instrumente zur Astronomie hinzugesetzt wurde, dürfte es sich um einen
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Zugang aus Mayers Amtszeit handeln. Die Armillarsphäre wurde 1849 von
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Listing in die Sammlung der mathematisch-physikalischen Abteilung
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übernommen und erhielt die Inv.-Nr. 166 (Inv. math. Physik; UAG Sek. 460.1,
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Nr. 55, p. 16), die sich auf einem alten, auf dem Holzfuß befindlichen Etikett
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erhalten hat. Der Direktor der Göttinger Gewerbeschule Berlepsch (vgl. Nr. 187)
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hat die Armillarsphäre 1909 dem Städtischen Museum geschenkt (Eingangsbuch
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2, 1902 – 1912, p. 335): „[1909/69] Deklinations- (Wendekreis-) Tellurium von
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gleicher Herkunft [d. h. ,früher Eigenthum der Universitaet, zuletzt der
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Gewerbeschule‘].“
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