Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 484

Band 6 - ...ständigen Apparats (1789–1799) - VIIa. Von Schall und Musik

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1 dem fenestra ovalis des labyrint befestigt.“, (ebd., Bl. 61r – v [m. Abb.]):
1 „Das labirinth a. die Schnecke. i fenestra ovalis mit dem Vorhofe. b
2 fenestra rotunda. x die 3 halb zirkel förmige Röhren. Das labirinth macht
3 die 3te höhlung so wie die Paukenhöle die zweite. Die Schneke ist in 2 theile
4 getheilt aus einem Theile geht e. Nerve nach dem fenestra ovali u. aus dem
5 andern geht einer nach dem fen[e]stra rotunda u. hat auf diese Weise
6 Zusammenhang mit der Paukenhöhle. – / Aus der Paukenhöhle geht die tuba
7 eustachiana in den Mund. Durch sie geht die luft in die Paukenhöhle u.
8 vermindert durch ihren Gegendruck <den Schmer[z]> [den Druck] aufs
9 Trommelfell bey den Tauchern. / Der Gehörgang ist 9 lin. lang und 2 u. 3
10 linien breit. nach seinen verschiedenen Durchmessern denn er ist oval.
11 fenestra rotunda ist mit einem feinen Häutchen geschlossen. Das labirint ist
12 inwendig mit einem feinen weichen Nerven überzogen und nach den neuesten
13 Entdeckungen ist es mit einer Feuchtigkeit angefüllt.“
14 Nr_395/Benz_61r
15 Überlieferung: 1812 (H1, p. 40): „S. 71. Ein von Gips gemachtes Ohr in sehr
16 vergrösserten Maasstabe, mit dem Trommelfell und der Paukenhöhle. Das
17 Labyrinth, der Hammer und Ambos waren von Wachsmasse, weil sie aber zu
18 zerbrechlich waren, wurden sie von Hrn. Dr Seyde aus Holz gemacht. [am
19 Rand: „Das Original in Wachsmasse befindet sich in einer Schachtel zu dieser
20 Nummer.“] Dieses Modell ist unter Hrn. Hofr. Sömmerings Direction
21 gemacht, sehr schön und instructiv.“, 1838: „in den untern Räumen des
22 Cabinets“, 1849: „Ausschuss“; (Ausschuß; H754, Bl. 127v, lfd. Nr. 35) mit
23 dem Vermerk der Übernahmeoption durch Ruete; (Brouillon z. Ausschuß;
24 H754, Bl. 91r): „verkauft“; 10. Oktober 1850 (Empfangsbescheinigung durch
25 Ruete; H754, Bl. 125r).
26 Die Behandlung des Aufbaus des Hörorgans war für L. eine bemerkenswerte
27 Erweiterung des von Erxleben vorgegebenen Lehrstoffes, vgl. Nr. 183. Allein mit
28 Zeichnungen und natürlichen Präparaten konnte L. in seinen Vorlesungen die
29 räumlichen Verhältnisse der Anatomie des Ohres jedoch nur schwer
30 demonstrieren (GamN, 336). Deshalb bat L. brieflich G. Forster (ca. 16. Mai
31 1789; Bw 3, Nr. 1680) den befreundeten und für seine Arbeiten über die
32 Sinnesorgane bekannten S. Th. Soemmerring zu fragen, ob er bei ihm das Modell
33 eines Ohres bestellen könnte, und zwar: „[…] von der Muschel an bis an das
34 äusserste Ende der Schnecke, nicht im kleinen, dafür habe ich unsers Freundes
35 vortreffliche Präparate [Nr. 183]; sondern im Großen, etwa 1 1/2 oder 2 Fuße lang.
36 Es

Textkritischer Kommentar

Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 269084 Verweise ~ Briefwechsel ~ Nr. 1680 an Forster. 32454 6 484 395 G. Forster (ca. 16. Mai 1789; Bw 3, Nr. 1680) siehe Gesamtregister.
0 269084 Verweise ~ Gamaufs Erinnerungen aus Lichtenbergs Vorlesungen ~ Experimentalphysik II ~ 313. 19268 6 484 395 GamN, 336 siehe Gesamtregister.
1480776279942

Abbildungen

Digitalisate

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