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Bei der üblichen Verwendung eines Sextanten bzw. Oktanten zu Wasser und
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zu Lande (vgl. oben die Zeugnisse, sowie GamN, 690 f. und VNat 5, 709 f.
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[Anm. 965]) visiert der Beobachter durch das Diopter I und den unverspiegelten
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Teil des Horizontglases F (kleinerer Spiegel) den Horizont an. Durch
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Verschieben der Alhidade wird das Licht des Gestirns, zu dem der Winkel
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gemessen werden soll, auf den verspiegelten Teil des Horizontglases F gelenkt,
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bis das Bild des Gestirns dem Beobachter in einer Höhe mit dem Horizont
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erscheint. Dann wird der Winkel mit Hilfe des Nonius der Alhidade auf der Skale
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des Limbus abgelesen. Falls der Winkel zum Unterrand der Sonne gemessen
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werden soll, läßt sich deren Licht durch Kippen der dunklen Gläser (Filter) K in
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den Strahlengang dämpfen. (Abbildungen S. 517 f. mit Benutzung von Adams,
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Versuche 1795, Taf. XIX, Fig. 1.)
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Wie Brodhagen schrieb (vgl. die Zeugnisse), bestand die Besonderheit des
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Instruments darin, „daß man rückwärts mit demselben beobachten kann“. Dazu
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dient das zweite Horizontglas G, dessen Spiegelfläche senkrecht zu derjenigen
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des Horizontglases F und des Indexglases E (wenn die Alhidade auf 0° gestellt
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ist) verläuft. Die Rückwärtsbeobachtung ist ein ungenauerer Notbehelf, und zwar
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wenn (BenA, 79) „an der Seite wo
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