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(Oktober 1834, Inventarium; UAG Kur. 7494, Bl. 88r, lfd. Nr. 31): „Ein
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Quecksilberniveau nebst einem in Form eines Stockes zusammenlegbaren
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Stativ.“ Nach Auflösung der Modellkammer wurde das Niveau an die Sternwarte
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abgegeben. Auf einer Seite des Holzkästchens sind die beiden Brennstempel der
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Sammlung Thibaut und der Kgl. Modellkammer eingeprägt (vgl. die Einführung
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S. LXI).
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Dieses Nivellierinstrument ist Müller (Beschreibung 1792, 7) zufolge „höchst
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einfach; ungemein bequem; wohlfeil, und für jedermann brauchbar, da
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Behandlung und Gebrauch, so wenig Geschicklichkeit und fast gar keine Theorie
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voraus setzen“. Allerdings war der Einsatz des Instruments auch nur sinnvoll,
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wenn nicht „die möglichste Schärfe erfordert“ wurde. Die Konstruktion stammt
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von Alexander Keith (Description 1790). Die Funktion geht aus dem Schnittbild
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(Müller, ebd., Fig. 1) hervor: Die Hohlräume A A und der flache Kanal B B bilden
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kommunizierende Röhren, die bis zu einer gewissen Höhe mit Quecksilber
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aufgefüllt werden. Unter dem mit der Schraube D drehbar befestigten Deckel
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sind
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433 Quecksilberniveau von Riepenhausen
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Städtisches Museum Göttingen (Inv.-Nr. 2014/58)