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Über den Abschluß der von den streitenden Erbparteien weiter
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verzögerten Herausgabe des noch im v. Uffenbachschen Haus ver-
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bliebenen Teils der Schenkung konnte v. Hugo dem Geheimen Rats-
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Diesmal nahm v. Hugo nicht nur die Revision vor, sondern verpackte
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die Objekte auch ohne fremde Hilfe. Die als Ergebnis der ab-
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geschlossenen Revision erstellten Listen von bis dahin in den v.
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Schon vor der Absendung des ersten Transports aus Frankfurt hatte
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v. Münchhausen von den maßgeblichen Göttinger Professoren
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Vorschläge für die Unterbringung der Sammlung, vor allem der
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Modelle und Instrumente, angefordert. Denn daß die Bücher zur
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Universitätsbibliothek kommen würden, stand außer Frage. Heyne
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ging davon aus, daß „der beharrlichen Intention des Donatoris nach,
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die Instrumente samt den Büchern und Kupferwercken“ endgültig in
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der Bibliothek aufgestellt werden sollten. Dort seien auch die besten
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Voraussetzungen zum Auspacken und zur Revision der Sammlung
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gegeben. Von einer vorläufigen Unterbringung im medizinischen
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Auditorium riet Heyne ab: Der Fußboden sei feucht und bei den
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ebenerdigen Fenstern könne nicht für die nötige Sicherheit gesorgt
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werden, „und so ergienge es den Uffenbachischen Sachen wie den
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bereits vorhandenen Modellen und Instrumenten, welche zu viel
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gelitten haben, als daß die Uffenbachischen einem gleichen Schick-
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Der amtierende Prorektor Förtsch teilte im Namen der Universität
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gerade die entgegengesetzte Ansicht mit: Da auf der Bibliothek kein
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Platz vorhanden sei, müßte die v. Uffenbachsche Sammlung vorläufig
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in einem oder auch zwei der öffentlichen Auditorien gelagert werden.
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Vermutlich werde das medizinische Auditorium ausreichen, das
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allerdings durch einen Bretterfußboden vor aufsteigender Feuchtig-
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keit sowie durch ein hölzernes Gitterwerk an den Fenstern und durch
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die