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ner, der „es als ein Herkommen und Recht ansieht, daß beydes,
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Instrumente und Modelle seiner Aufsicht anvertrauet und ihm zu
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seinem Gebrauche gelassen werden“, und Meister, der „eine Art von
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Aufsicht“ über die Modelle habe, „mit Absonderung der dem HE
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Kaestner ganz überlassenen Instrumente“, bekannt. Nach Heynes
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Meinung sei es im Hinblick auf die Uffenbachsche Schenkung
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„schnurstracks dem ausdrücklichen Willen des Donatoris und den
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Worten der Donation entgegen“, wollte man die zu erwartenden
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Instrumente zu den bei Kästner auf dem Observatorium befindlichen
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geben und die Modelle zu den übrigen im ehemaligen philoso-
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phischen Auditorium. Heyne schlug deshalb vor, daß die v. Uffen-
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bachschen Instrumente und Modelle zusammen mit den Büchern in
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die Bibliothek kämen, wo gegen Quittungen von den Professoren
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ausgeliehen werden könne, was sie für ihre Lehre für erforderlich
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kleineren Modelle aus der v. Uffenbachschen Schenkung, Heynes
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Vorschlag entsprechend, in der Bibliothek zusammen mit den v.
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Uffenbachschen Büchern aufgestellt wurden (s.o.), sind zumindest
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die größeren Objekte in den Bestand der Modellkammer aufge-
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nommen worden (vgl. Uff.-Nr. 39–50, 53, 56–58, 60a–c, 103, 118,
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192a, 193).
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Die praktische Beaufsichtigung und Pflege der Modelle und
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'sine cura' (s.u.) – über Jahrzehnte bis zu seinem Tod 1828 beklei-
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Einrichtung der Modellkammer vorläufig abgeschlossen.