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immer mehr eingeschränckt wird, nöthig dieses Fach etwas spar-
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sam zu behandeln, und sich auf allgemeine Betrachtungen einzu-
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schräncken, zu denen es zwar überall Gelegenheit giebt, wo-
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durch aber an vielen Stellen der Vortrag zu sehr unterbrochen
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werden würde.
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Ich führe dieses mit Fleiß vorläufig an um Ihnen so früh als mög-
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lich zu sagen, daß ich mich sowenig als möglich mit Prolegome-
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nis auf halten werde, weil ich noch aus einer Zeit her weiß, das
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Prolegomena eigentlich so viel als wo nicht non legenda doch so
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32rDas wenige was ich in den Prolegomenis sagen werde halte ich
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für mich sehr wichtig, und ich hoffe sie werden nach dieser Ver-
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sicherung, und nach der Verhältniß worin wir nothwendig in
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diesem halben Jahre in dieser Stunde stehen müssen, es auch
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nicht für gantz unwichtig für sich halten.
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Also zuerst ein Paar Worte von dem Compendio.
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Nr. 2.VII A 5, 5r – 8v
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5rProlegomena
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Ehe ich mich zu der Hauptabsicht unserer Zusammenkunfft
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wende, wird es nicht unnütz seyn etwas über die Einrichtung die-
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ses Collegii überhaupt zu sagen, und zwar zuerst ein Paar Worte
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über das Buch.
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anfieng, dachte ich es so zu machen wie etwa die Engländer von
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berühmte Ferguson, und gar kein Buch zum Grund zulegen.
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Dieser Mann, der nun mehr todt ist und nicht mit dem Philoso-
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physic in London mit dem grösten Beyfall. Es lief alles hinein.
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Christen und Juden, Officiere Frauenzimmer und Quaker und
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Professoren von Göttingen. Er hatte kein Buch ja nicht einmal in
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den 5 bis 6mal, da ich seine Vorlesungen besuchte, Kreite und