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etwas allgemeines, nothwendiges geben können. Denn jede Er-
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fahrung ist etwas eintzelnes und eine Menge machen die Sache
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nicht besser. Dahin gehört nahmentlich der gantze empirische
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trefflichen Grund gelegt in s. metaphysischen Anfangsgründen
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der Naturlehre. Hiergegen läßt sich nichts einwenden. Denn
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Wir sind 1) mit einer Sinnlichkeit ausgerüstet, das ist mit einer
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Anlage Eindrücke zu empfangen 2) mit einem Verstande diese
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und 3) Einer Vernunfft diese Begriffe zu einem Gantzen zu ord-
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nen und Schlüsse zu machen.
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Was also von diesen Einrichtungen unseres Selbsts abhängt, das
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giebt Nothwendigkeit, wir müssen es so ansehen und nicht
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anders, weil wir nicht anders können. Es sind Anlagen in uns,
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die für sich selbst zu Nichts führen würden aber so bald ihnen
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Materie gegeben wird, sogleich zu etwas führen was mit dieser
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So lassen sich also die Erscheinungen, die uns unsere Sinne ent-
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decken, unserer eignen Natur gemäß verfolgen, und das Noth-
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wendige apodictische Allein vortragen, das wäre dann eine soge-
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Ich habe es noch nicht wagen wollen, die Sache | 39r = 7'so vorzutragen
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behandeln gesucht, wie man die Astronomie behandelt. Die Prin-