1
die man der Natur durch hinzuthun, und durch Kunst ablockt,
3
Wir würden die Gesetze des Falles nicht kennen.
5
Also Beobachtungen und Versuche sind die Mittel wodurch man
6
zur Erkenntniß der Natur gelangt, sobald wir uns mit unsern
7
Muthmaßungen zu weit davon entfernen so kan man zwar noch
9
reellen Geschichte einen blosen Roman zu schreiben, dessen
15
täten Kammern auf, um sie einem einmal vorzuzeigen; wenn
16
man einem ein Beyspiel geben will, wohin selbst ein groser Geist
17
verleitet werden kan, wenn er in der Naturlehre sich von der
18
Erfahrung entfernt.
19
Experimental-Physic was
20
Cartes. Principia pp. P. II sagt ausdrücklich: perspicuum est optimam phi-
21
losophandi viam nos sequuturos, si ex ipsius dei cognitione, rerum ab eo
22
creatarum explicationem deducere conemur, ut ita scientiam perfectissi-
25
Bey Versuchen ist nothwendig, daß man den Grad der Güte sei-
Textkritischer Kommentar
56
5 – 10
Also … aufdeckt.]
56dazu am Rand Sobald man sich entfernt, geht es schlecht. // Fische leben im Wasser, wässerige Natur. Stein ist fest und nimmt daran keinen Antheil // Stein hat keine Finnen <der Stein nicht> wie der Fisch - Vogel fallt nicht[,] aber ein gleich schwer[er] Stein. LB
textkritik
190245
645409
183107
3
56
8
viel]
56doppelt unterstr. LB
textkritik
190246
645410
183107
3
56
10
Windigkeit]
56unterstr. LB
textkritik
190247
645411
183107
3
56
11
Dieses … Physic]
56dazu am Rand Fehler der Cartesianischen Physic. LB
textkritik
190248
645412
183107
3
56
13
Er … Mann.]
56erg. am Rand
textkritik
190251
645415
183107
3
56
13 – 14
Allein … Physic?]
56dazu am Rand Giebt es am Ende einen Weg auf dieses höchste Wesen um darin Mikrokosmos heraus zu finden. Desto besser. LB
textkritik
190252
645416
183107
3
56
14
hängt]
56für braucht
textkritik
190253
645417
183107
3
56
24
56LrT
textkritik
190255
645419
183107
3
56
25 – 27
Bey … wiegen]
56dazu am Rand Die Instrumente LB
textkritik
190257
645421
183107
3
56
28
56am Rand wiederholt LB
textkritik
190259
645423
183107
3
56
29
Man … erwägen.]
56dazu am Rand Alle Instrumente abwägen LB
textkritik
190261
645425
183107
3
Textkritischer Kommentar (Randtext)
Anmerkungen
460
123
460 Zum Stichwort „Versuch“ schreibt Gehler (4, §S. 470): „Wenn der Beobachter nur Wirkungen solcher Verbindungen kennen lernt, die die Natur ihrem Plane gemäß selbst hervorbringt, so steht es dem Experimentator frey, ganze unermeßliche Reihen von möglichen Combinationen zu prüfen, welche die Natur ohne sein Zuthun nie, oder wenigstens nicht jetzt und unter seinen Augen, würde hervorgebracht haben. Die Versuche unterwerfen gleichsam die Natur der Herrschaft des Menschen, nöthigen sie, seine Fragen zu beantworten, und schreiben ihr sogar Zeit, Ort und Umstände dieser Beantwortung vor.“ Und in philosophischer Version heißt es in Kants Vorrede zur 2. Auflage der KdrV (§S. XIV = KA 3, §S. 10): „Die Vernunft muß mit ihren Principien, nach denen allein übereinstimmende Erscheinungen für Gesetze gelten können, in einer Hand und mit dem Experiment, das sie nach jenen ausdachte, in der anderen an die Natur gehen, zwar um von ihr belehrt zu werden, aber nicht in der Qualität eines Schülers, der sich |
461 alles vorsagen läßt, was der Lehrer will, sondern eines bestallten Richters, der die Zeugen nöthigt auf die Fragen zu antworten, die er ihnen vorlegt.“
anmerkung
190243
645407
183107
3
461
124
461 „Und Galiläus selbst ist ja gewisser Massen von einer Hypothese ausgegangen. […] Denn daß die Bewegung continuirlich beschleunigt werde kan ja nicht durch Versuche gezeigt werden. (Dieses habe ich immer schon in meinen Vorlesungen bemerckt πμ)“, konstatiert L. in seinem Kommentar zu Lesages ‚Lucrèce Newtonien‘ § XVIII (Kap. 4, Nr. 4 ). Galileis Untersuchungen über die Fallgesetze bestanden aus einem hypothetisch-mathematischen und einem experimentellen Teil. Koyré (Études 1966, §S. 153) nennt Galileis Erkenntnistheorie daher „aprioriste et expérimentaliste à la fois“ und bezeichnet Galileis in den ‚Discorsi‘ beschriebene Versuche als „expérimentations construites à partir d’une théorie, et dont le rôle est de confirmer, ou d'infirmer l’application, au réel de lois déduites de principes dont le fondement est ailleurs.“ Galilei (Unterredungen 1973, §S. 147) geht von einer Beobachtung aus: „Wenn ich […] bemerke, dass ein aus der Ruhelage von bedeutender Höhe herabfallender Stein nach und nach neue Zuwüchse an Geschwindigkeit erlangt, warum soll ich nicht glauben, dass solche Zuwüchse in allereinfachster, Jedermann plausibler Weise zu Stande kommen?“ Die Überzeugung, dass die Natur stets „die allerersten einfachsten und leichtesten Hülfsmittel zu verwenden pflegt“ (ebd.Unterredungen 1973, §S. 147), läßt ihn annehmen, daß die bei der Fallbewegung jeweils erreichte Endgeschwindigkeit proportional zur Fallzeit wächst. Daraus leitet er mathematisch ab: „Wenn ein Körper von der Ruhelage aus gleichförmig beschleunigt fällt, so verhalten sich die in gewissen Zeiten zurückgelegten Strecken wie die Quadrate der Zeiten“ (Theorem II. Prop. II, ebd., Unterredungen 1973, §S. 159). Und Galilei „hat es nicht unterlassen, Versuche anzustellen“, um sich zu überzeugen, „dass die gleichförmige Beschleunigung in oben geschildertem Verhältniss vor sich gehe“ (ebd., Unterredungen 1973, §S. 162). Er prüft (oder besser: testet) es an der verlangsamten Fallbewegung („mit einer von ihm selbst gewählten Schwere“, wie Kant es ausdrückt) auf der schiefen Ebene, denn was für den senkrechten Fall gilt, „gilt auch für den in beliebig geneigten Ebenen“, da es, wie Galilei an einem Pendel demonstriert, nur auf den Höhenunterschied, nicht aber auf den Fallweg ankommt. Die Versuche wurden auf einer schiefen Ebene unterschiedlicher Neigung und mit häufiger Wiederholung jedes einzelnen Versuchs durchgeführt. Die Versuchsbedingungen beschreibt L. in einer Marginalie zu § 101 von Erx4 so: „Zeit mit Wasser das er wog. Seine Rinnen waren in Bohlen geschnitten, die 12 Ellen lang waren Ellen breit, und 3 Zoll dick waren; darin ließ er, auf der scharfen Kante Rinnen schneiden von der Breite eines Zolles, und Pergament ausfüttern, und darin eine polirte messingene Kugel herunter laufen.“ (ErxH, 116) (Zit. gepr.) Da die Kugel rollt und nicht reibungsfrei gleitet – weder über das eine noch über das andere verliert Galilei ein Wort – würde zwar eine quantitative Bestimmung der Fallbeschleunigung g nicht zum richtigen Ergebnis führen, für die Bestimmung des Beschleunigungsgesetzes ist es aber ohne Belang.|
anmerkung
190244
645408
183107
3
462
125
462 Von den Wirbeln handelt Descartes im Rahmen seiner Kosmogonie im dritten Teile der ‚Principia Philosophiae‘ (1644). Er erklärt dort, wie aus einer ursprünglich einheitlichen Materie drei Materiearten entstanden sind: eine aus gröberen Teilen bestehende irdische Materie, eine aus staubförmigem Abrieb bestehende Feuermaterie und eine aus Kügelchen bestehende und sich in Wirbeln drehende himmlische Materie, aus deren Zusammenwirken sich Fixsterne und Planeten entwickelt haben. Zu den unterschiedlichen Wirkungen eines Wirbels himmlischer Materie auf den Planeten Erde gehört neben dem Entstehen von Licht und Wärme auch die Schwere.
anmerkung
190249
645413
183107
3
462
126
462 Vgl. Descartes, Discours. Les meteores. Discours septiesme: „des tempestes, de la foudre, et de tous les autres feux qui s’allument en l’air“. Dort schreibt Descartes (Meteore 2006, §S. 197): „In bezug aber auf die von Donner, von Leuchten, von Wirbelwinden und von Blitzen begleiteten Gewitter […] habe ich keinerlei Zweifel, daß sie von jenen Wolkentürmen verursacht wurden, bei denen es manchmal geschieht, daß die höchste Wolke urplötzlich zu den tiefsten herabkommt.“
anmerkung
190250
645414
183107
3
462
127
462 Vgl. Descartes, Prinzipien 2005, 33 (Princ. Phil. 1, § 24): „Weil allein Gott die wahre Ursache alles dessen ist, das ist oder sein könnte, istes offensichtlich, daß wir den besten Weg des Philosophierens beschreiten, wenn wir die Erklärung der von Gott geschaffenen Dinge aus der Erkenntnis Gottes selbst herzuleiten versuchen, damit wir auf diese Weise die vollkommenste Wissenschaft erwerben, die darin besteht, die Erkenntnis der Wirkungen aus ihren Ursachen zu gewinnen.“
anmerkung
190254
645418
183107
3
462
128
462 Unter der Literatur zum Abschnitt Elektrizitätslehre hatte L. seit Erx3 nachgetragen: „John Lyon Exper. and observ. made with a view to point out the Errors of the present received Theory of Electricity, with a new system. London 1780. 4.“ – Lyon wollte Franklins Elektrizitäts-Theorie widerlegen und behauptete, daß die Elektrizität durch Glas geht, wobei ihn seine Experimente zu einem Trugschluß verleiteten (vgl. dazu Gam 1, §S. 25 – 27).
anmerkung
190256
645420
183107
3
462
129
462 Als Metapher für das Vorgehen der kritischen Philosophie nimmt L. die Prüfung von Instrumenten auf ihre Zuverlässigkeit und Genauigkeit in L 799: „Der Astronom, beschreibt seine Instrumente. Hier ist der Mensch mit seinen Anlagen das Werkzeug und dieses beschreibt [man] in den gewöhnlichen Physiken nicht. Man sezt die Einrichtungen als bekannt voraus.“
anmerkung
190258
645422
183107
3
462
130
462 Der hier gemeinte Saugheber ist eine Vorrichtung zum Absaugen von Flüssigkeiten aus oben offenen Gefäßen. Er hat die Form einer gebogenen Röhre mit unterschiedlich langen Schenkeln. Taucht man den mit Flüssigkeit gefüllten Heber mit dem kürzeren Schenkel in das Gefäß, so fließt solange Flüssigkeit, solange die Ausflußöffnung tiefer liegt als der Flüssigkeitsspiegel im Gefäß. Die größere Wassermenge im längeren Schenkel zieht dabei die kleinere im kürzeren Schenkel durch ihr Gewicht über den höchsten Punkt hinweg. Der Luftdruck ist dabei von sekundärer Bedeutung; die entscheidende Rolle spielt die auf Kohäsion beruhende Zerreißfestigkeit der |
463Flüssigkeit. Die Flüssigkeit muß aber gasfrei sein, damit der Saugheber auch im Vakuum läuft, weil die bei niedrigem Druck austretenden Gasblasen zum Zerreißen der Flüssigkeitssäule führen.Auf Veranlassung eines ihrer Mitglieder, des Physikers Hollmann, erschien im Dezember 1757 in den GGA (§S. 1380) die folgende Preisfrage der Göttinger Akademie: „Die diesmahl aufgegebene physicalische Frage, deren hinlängliche beste Beantwortung auf den 10. Nov. 1759 mit einer güldenen Medaille von 25 Ducaten belohnet werden soll, ist folgende: Da man durch ungezweifelte Versuche versichert ist, daß ein gekrümmeter Heber, der mit Waßer, oder andern ungefähr eben so schweren flüßigen Sachen gefüllet ist, in einem aufs genaueste gemachten Luftleeren Raum zu fliessen nicht aufhört, wenn alle Fehler dabey sorgfältig vermieden werden; so verlangt man zu wißen, welches die wahre Ursache davon sey, und ob solche auch bey ähnlichen Maschinen von größerer Art statt finde?“ Hollmann war der zutreffenden Ansicht, daß das Wasser, „wie es aus des Hebers niedriger hinabgehenden Schenkel herausläuft, propter aliqualem cohaesionem, anderes Wasser hinten nach sich in dem höheren Schenkel empor ziehen sollte“, und er „schloß, weil die Wassertheilchen in Tröpfchen zusammenhangen, so machte diese Cohäsion auch, daß sich eine dicke Wassersäule in die Höhe ziehen liesse“. Kästner dagegen höhnte (Markscheidekunst 1775, Vorrede): „Er flocht Stricke aus Wasser.“ Hollmann wurde mit Spott übergossen, die Akademie zog ihre Preisfrage zurück und ersetzte sie ein halbes Jahr später durch eine andere (vgl. GGA 1758, §S. 843). Huygens hatte übrigens schon im Jahre 1672 demonstriert, daß der Heber bei entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen auch im Vakuum läuft (Œuvres 7, 1897, 206; Lettre No 1899). Man irrt jedoch, wie L. zu Recht moniert, wenn man glaubt, „man könte in einem Heber das Wasser über Haußer hinaus ja über den Hainberg herüber leiten.“ (VN K 5, Bl. 13v, 4.8.1785 = Kap. 7, bei Anm. 296), denn der Höhenunterschied zwischen der höchsten Stelle des Hebers und dem Niveau des Wasserspiegels muß kleiner als 10 m sein, das ist die dem normalen Luftdruck entsprechende Höhe einer Wassersäule.
anmerkung
190260
645424
183107
3
463
131
463 Beide schwimmen, aber aus unterschiedlichen Gründen. „Bisweilen schwimmen auch feste Körper, wenn sie gleich schwerer sind, als Wasser, entweder wegen der ihnen anhängenden Luftbläschen, oder weil ihr Gewicht zu gering ist, um den Zusammenhang der Wassertheile zu trennen, die sie mit ihrer Fläche berühren. So schwimmen Goldblättchen und Nadeln, wenn man sie behutsam auf die Wasserfläche legt“ (Gehler 3, §S. 943). – „Das Schwimmen der Nehnadeln // Aus dem Anhängen der Lufft allein läßt es sich nicht wohl erklären, es ist vielmehr der Grund zu gleich mit in dem verminderten Anziehen zu suchen. Aus dem Zusammenhangen der Theile auch“ (VN A 2, Bl. 2v, 30.6.1780).
anmerkung
190262
645426
183107
3
Anmerkungen
Herausgeberkorrekturen am Drucktext
Marginalien zur sechsten Auflage
Anmerkungen von Lichtenberg
Registereinträge
0
183107
645408
Verweise ~ Vorlesungsnotizen ~ Hefte NL VIII A ~ 2, Bl. 32r. 34–36r (VNat 3, 201,1–205,24).
17448
3
461
124
Kap. 4, Nr. 4
siehe Gesamtregister.
0
183107
645424
Verweise ~ Vorlesungsnotizen ~ Büchelgen K ~ 5, Bl. 13v (VNat 3, 415,22–23).
17469
3
463
130
VN K 5, Bl. 13v, 4.8.1785 = Kap. 7, bei Anm. 293
siehe Gesamtregister.
0
183107
645426
Verweise ~ Vorlesungsnotizen ~ Büchelgen A ~ 2, Bl. 2v.
20443
3
463
131
VN A 2, Bl. 2v
siehe Gesamtregister.
0
183107
Sachregister ~ Erfahrung ~ Grundlage der Naturlehre.
2666
3
56
5-6
lichtenberg
Also
Beobachtungen
und
Versuche
sind die Mittel wodurch man
zur Erkenntniß der Natur gelangt
siehe Gesamtregister.
0
183107
Sachregister ~ Fallbewegung ~ Gesetz ~ Versuche bei seiner Entdeckung.
20455
3
56
3-4
lichtenberg
Wir würden die Gesetze des Falles nicht kennen.
Beyspiel von Galiläus vom Fall der Körper
siehe Gesamtregister.
0
183107
Personenregister ~ Descartes, Réné ~ Schriften ~ Principia philosophiae (1644).
6675
3
56
20
lichtenberg
Cartes. Principia
siehe Gesamtregister.
0
183107
645413
Personenregister ~ Descartes, Réné ~ Schriften ~ Principia philosophiae (1644).
6675
3
462
125
Descartes
‚Principia Philosophiae‘ (1644)
siehe Gesamtregister.
0
183107
645418
Personenregister ~ Descartes, Réné ~ Schriften ~ Principia philosophiae (1644) ~ Prinzipien der Philosophie (lat.-dt. von C. Wohlers 2005).
6678
3
462
127
Descartes, Prinzipien 2005, 33 (Princ. Phil. 1, § 24)
siehe Gesamtregister.
0
183107
645414
Personenregister ~ Descartes, Réné ~ Schriften ~ Discours de la methode (1637) ~ Les meteores.
13776
3
462
126
Descartes, Discours. Les meteores.
siehe Gesamtregister.
0
183107
645414
Personenregister ~ Descartes, Réné ~ Schriften ~ Discours de la methode (1637) ~ Les meteores ~ Les météores/Die Meteore (frz.-dt. Teilausg. von C. Zittel 2006).
6681
3
462
126
Descartes (Meteore 2006,
§S.
197)
siehe Gesamtregister.
0
183107
Personenregister ~ Descartes, Réné ~ Wirbeltheorie.
5739
3
56
11-12
lichtenberg
Seine
Wirbel.
siehe Gesamtregister.
0
183107
Personenregister ~ Descartes, Réné ~ Physik nicht empirisch.
16930
3
56
11-18
lichtenberg
Dieses war der Fehler der gantzen Cartesianischen Physic.
Seine
Wirbel.
125
Seine Donnerwetter und zusammenklappende Wol-
cken.
126
Er war ein sehr groser Mann.
Allein wo ist auch jezt die
Cartesianische Physic?
Man
hängt
sie jezt nur noch in den Rari-
täten Kammern auf, um sie einem einmal vorzuzeigen; wenn
man einem ein Beyspiel geben will, wohin selbst ein groser Geist
verleitet werden kan, wenn er in der Naturlehre sich von der
Erfahrung entfernt.
siehe Gesamtregister.
0
183107
Personenregister ~ Descartes, Réné ~ Meteorologie.
17451
3
56
12-13
lichtenberg
Seine Donnerwetter und zusammenklappende Wol-
cken.
siehe Gesamtregister.
0
183107
Sachregister ~ Heber ~ im Vakuum.
3052
3
56
28
lichtenberg
Der Heber im
Vacuo
.
siehe Gesamtregister.
0
183107
645424
Sachregister ~ Kohäsion ~ von Flüssigkeiten ~ Erklärung des Hebers.
22329
3
463
130
Ansicht, daß das Wasser, „wie es aus des Hebers niedriger hinabgehenden Schenkel herausläuft, propter aliqualem cohaesionem, anderes Wasser hinten nach sich in dem höheren Schenkel empor ziehen sollte“, und er „schloß, weil die Wassertheilchen in Tröpfchen zusammenhangen, so machte diese Cohäsion auch, daß sich eine dicke Wassersäule in die Höhe ziehen liesse“
siehe Gesamtregister.
0
183107
645420
Verweise ~ Gamaufs Erinnerungen aus Lichtenbergs Vorlesungen ~ Experimentalphysik I ~ 25.
17461
3
462
128
Gam 1,
§S.
25 – 27
siehe Gesamtregister.
0
183107
645420
Personenregister ~ Franklin, Benjamin ~ Elektrizität ~ Theorie.
1161
3
462
128
Franklins
siehe Gesamtregister.
0
183107
645408
Personenregister ~ Galilei, Galileo ~ Schriften ~ Discorsi e dimostrazioni mathematiche, intorno a due nuove scienze (1638) ~ Unterredungen und Demonstrationen über zwei neue Wissenszweige (dt. von A. v. Oettingen 1890; Nachdruck 1973).
6824
3
461
124
Galilei (Unterredungen 1973,
§S.
147)
siehe Gesamtregister.
0
183107
Personenregister ~ Galilei, Galileo ~ Fallbewegung ~ Versuche.
5723
3
56
4
lichtenberg
Galiläus
siehe Gesamtregister.
0
183107
645426
Personenregister ~ Gehler, Johann Samuel Traugott ~ Schriften ~ Physikalisches Wörterbuch (1787–1796) ~ Art. Schwimmen.
6086
3
463
131
Gehler 3,
§S.
943
siehe Gesamtregister.
0
183107
645407
Personenregister ~ Gehler, Johann Samuel Traugott ~ Schriften ~ Physikalisches Wörterbuch (1787–1796) ~ Art. Versuch.
17447
3
460
123
Gehler (4,
§S.
470)
siehe Gesamtregister.
0
183107
645424
Personenregister ~ Hollmann, Samuel Christian ~ Heber.
22350
3
463
130
Hollmann
siehe Gesamtregister.
0
183107
Sachregister ~ Naturlehre ~ Vermutungen riskant.
17452
3
56
6-10
lichtenberg
sobald wir uns mit unsern
Muthmaßungen zu weit davon entfernen so kan man zwar noch
immer viel sinnreiches sagen, allein man riskirt auch statt einer
reellen Geschichte einen blosen Roman zu schreiben, dessen
Windigkeit
ein einziger Versuch aufdeckt
siehe Gesamtregister.
0
183107
645424
Personenregister ~ Huygens, Christiaan ~ Schriften ~ Œuvres (1888–) ~ 7: Correspondance 1670–1675 (1897).
17476
3
463
130
Œuvres 7
siehe Gesamtregister.
0
183107
645424
Personenregister ~ Huygens, Christiaan ~ Heber im Vakuum.
17473
3
463
130
Huygens
siehe Gesamtregister.
0
183107
645424
Personenregister ~ Kästner, Abraham Gotthelf ~ Schriften ~ Anmerkungen über die Markscheidekunst nebst einer Abhandlung von Höhenmessungen durch das Barometer (1775).
7067
3
463
130
Markscheidekunst 1775
siehe Gesamtregister.
0
183107
645424
Personenregister ~ Kästner, Abraham Gotthelf ~ Heber im Vakuum.
17470
3
463
130
Kästner
siehe Gesamtregister.
0
183107
645407
Personenregister ~ Kant, Immanuel ~ Schriften ~ Critik der reinen Vernunft (1781) ~ 21787 ~ Ausg. in ders., Gesammelte Schriften 3 (1904).
16977
3
460
123
Kants Vorrede zur 2. Auflage der KdrV (
§S.
XIV = KA 3,
§S.
10)
siehe Gesamtregister.
0
183107
645408
Personenregister ~ Kant, Immanuel ~ Galileis Fallversuche.
17450
3
461
124
Kant
siehe Gesamtregister.
0
183107
645408
Personenregister ~ Lesage, George-Louis ~ Schriften ~ Lucrèce Newtonien (1782).
5764
3
461
124
Lesages ‚Lucrèce Newtonien‘
siehe Gesamtregister.
0
183107
Sachregister ~ Versuche ~ Voraussetzungen.
4658
3
56
25-30
lichtenberg
Bey Versuchen ist nothwendig, daß man den Grad der
Güte sei-
ner Instrumente kennt.129 Mit einer schlechten Wage läßt sich
nichts wiegen
Der Heber im Vacuo.
130
Man muß ja alle Umstände recht erwägen.
Mit der Nehnadel
und dem Holtz auf dem Wasser.
siehe Gesamtregister.
0
183107
Sachregister ~ Versuche (Hydrostatik) ~ Schwimmen.
17477
3
56
29-30
lichtenberg
Mit der Nehnadel
und dem Holtz auf dem Wasser.
siehe Gesamtregister.
0
183107
645424
Sachregister ~ Datierung ~ 1759 November 10.
17463
3
463
130
10. Nov. 1759
siehe Gesamtregister.
0
183107
645424
Sachregister ~ Datierung ~ 1785 August 4.
17474
3
463
130
4.8.1785
siehe Gesamtregister.
0
183107
645424
Sachregister ~ Datierung ~ 1785 August 4.
17474
3
463
130
4.8.1785
siehe Gesamtregister.
0
183107
645426
Sachregister ~ Datierung ~ 1780 Juni 30.
20444
3
463
131
30.6.1780
siehe Gesamtregister.
0
183107
Personenregister ~ Lyon, John ~ Schriften ~ Experiments and observations made with a view to point out the errors of the present received theory of electricity (1780).
8864
3
56
24
lichtenberg
Lyon. p. 535 VI
Ausgabe
N° 28
.
siehe Gesamtregister.
0
183107
Sachregister ~ Experimentalphysik.
16932
3
56
19
lichtenberg
Experimental-Physic was
siehe Gesamtregister.
0
183107
Sachregister ~ Instrumente (Naturlehre) ~ Güte.
17460
3
56
25-26
lichtenberg
Güte sei-
ner Instrumente
siehe Gesamtregister.
0
183107
645424
Sachregister ~ Göttinger Sozietät der Wissenschaften ~ Preisfragen ~ 1757: Warum läuft der Heber im Vakuum?.
17466
3
463
130
Preisfrage der Göttinger Akademie
siehe Gesamtregister.
0
183107
645424
Personenregister ~ Göttingische Anzeigen von Gelehrten Sachen (GGA) ~ 1757.
17471
3
463
130
Dezember 1757 in den GGA
siehe Gesamtregister.
0
183107
645424
Personenregister ~ Göttingische Anzeigen von Gelehrten Sachen (GGA) ~ 1758.
17472
3
463
130
GGA 1758
siehe Gesamtregister.
0
183107
645408
Personenregister ~ Koyré, Alexandre ~ Schriften ~ Études Galiléennes (1966).
7159
3
461
124
Koyré (Études 1966,
§S.
153)
siehe Gesamtregister.
1434106071231
Abbildungen
Digitalisate
< 018310735601handschriftVNat_3VII-A-13-064r.jpg64r VII A 13, 64r >